Rezension

Ein tolles Buch zum Verschenken

Sternenreiter - Jando

Sternenreiter
von Jando

Ich kann das Buch eigentlich jemand empfehlen, der ein wenig Abwechslung braucht und vielleicht auch einen Funken Hoffnung, denn nach diesem kleinen Werk kann es durchaus sein, dass man die Welt mit ein wenig anderen Augen sieht. Kann ich auch nur empfehlen, wenn ihr jemanden überraschen wollt oder ein Buch verschenken möchtet.

Das Buch ist geprägt von einem außergewöhnlich und ein wenig anspruchsvollen Schreibstil, der viele Lebensweißheiten vermittelt und Hoffnungen wecken kann, wenn man sich darauf einlässt. Jedoch ist, im Gegensatz dazu, die Geschichte im Hintergrund sehr simpel und für jeden verständlich.
Und außerdem wirkt das Geschrieben fast poetisch, was ziemlich gut zur Geschichte passt.
Dazu kommen sehr interessante Charaktere, die zunächst sehr gegensätzlich wirken. Mats, ein Arbeitstier, denkt nur noch an seinen Job und merkt garnicht, wie seine Familie ihm mehr und mehr entgleitet, bis er einen Unfall hat, der ihm das Leben hätte kosten können.
Doch dann gibt es noch den kleinen Jungen, der keinen Namen hat, und wirklich jeden im Krankenhaus verzaubern kann. Er hat sogar ein rundes Himmelbett in seinem Krankenhauszimmer. Und lauter Geschenke, die er von Menschen bekam die er garnicht kennt. Und auch Matts ist vom ersten Augenblick gebannt von dem kleinen kränklichen Jungen, was ich irgendwie nachvollziehen kann.
Es gibt, wie ich schon vorher erwähnte, viele Stellen, die Hoffnung machen und einen vielleicht über das Leben nachdenken lassen, wobei damit jüngere Leser oder Zuhörer wohl wenig anfangen können.
Trotzdem hat die Geschichte insgesamt einen tollen Einklang und ein passendes Ende, genauso wie ich es mir vorgestellt habe.

Fazit:

Ich brauche wohl nicht sagen, dass sich das Buch sehr leicht liest und man sehr schnell damit durch ist. Besonders toll fand ich eben, die vielen kleinen Zitate die ich alle toll fand und mich garnicht entscheiden kann, welches ich nehmen soll. Sie machen einem einfach Mut einfach weiterzuleben und sich nicht an Kleinigkeiten aufzuhalten. Zudem kann man nach so einer Geschichte wirklich überlegen ob man richtig denkt/ lebt oder ob man vielleicht wie Mats seine Einstellung etwas ändern sollte.
Kritisieren muss ich aber den Zusammenhang zwischen Geschichte und Schreibstil, denn die Geschichte ist wirklich simpel, so dass sie jeden kleine Kind versteht, aber die Zitate und der Schreibstil sind doch etwas anspruchsvoller, und damit kann man die kleinen Leser wohl nicht sehr ködern, dafür aber Jugendliche und Erwachsene, die auch den Sinn hinter der süßen Geschichte entdecken können.
Ich habe das Buch wirklich gern gelesen und musste manchmal auch lächeln, weil ein kleiner Junge doch ganz schön schlau sein kann und im Gegensatz zu den Erwachsenen noch einen Sinn im Leben entdecken kann. Jedoch war es kein Buch, dass mich total gefesselt hat und ich denke, dass muss auch nicht sein, solange man im Nachhinein ins Grübeln kommt und das Buch nicht einfach zu Seite räumt.