Ein wunderbarer Roman über große Gefühle
Alma ist alleinstehend, Mitte 50 und betreibt zusammen mit ihrer besten Freundin Regine eine Praxis für Physiotherapie. Sie geht vollkommen in ihrer Arbeit auf und genießt die Zusammenarbeit mit der Freundin, mit der sie sich bestens versteht. In ihrer Freizeit pflegt Alma leidenschaftlich gerne den Garten von Regine und ihrem Mann, da sie auch Pflanzen und Blumen sehr liebt. Zu Hause leistet Alma Katze Pandora Gesellschaft. Einen Mann gibt es schon seit einiger Zeit nicht mehr im Leben von Alma. Verheiratet war sie nie, nur verlobt vor etwa 30 Jahren. Kinder hätte sie gerne einmal gehabt, aber es hat eben nicht sollen sein und Alma hat sich damit schon vor Jahren abgefunden. Sie bläst kein Trübsal, sondern ist ein optimistischer und lebensfroher Mensch. Als sie Berhard, einen verwitweten Arbeitskollegen von Regines Mann, kennenlernt, merkt sie überrascht wie gut sie sich auf Anhieb mit Bernhard versteht. Auch er genießt Almas Gesellschaft und beide sind sich schnell einig, daß aus ihrer Begegnung mehr werden könnte. Dann jedoch erleidet Alma plötzlich einen Herzstillstand. Glücklicherweise kann sie gerettet werden, doch dieses Erlebnis verändert Alma sehr. Während der wenigen Minuten, die Alma ohne Bewusstsein war, hat sie einen seltsamen Traum gehabt, in dem sie ihren früheren Verlobten damals geheiratet hätte und mit ihm und 2 Kindern glücklich geworden wäre. Alma beschäftigt dieser Traum so sehr, daß sie alles in Frage stellt, auch ihre Gefühle für Berhnard. Hat sie damals vor 30 Jahren die falsche Entscheidung getroffen und kann man die Zeit zurückdrehen?
Der Autorin ist ein wunderbarer Roman über große Gefühle wie Liebe, Freunschaft, Tod und Trauer gelungen, der äußerst warmherzig und authentisch geschrieben ist. Die Figur Alma wächst einem sofort ans Herz, aber auch mit den übrigen Personen durchlebt man Höhen und Tiefen der Gefühlswelt. Eine Geschichte, die sehr berührt, aber auch optimistisch auf das Leben blicken läßt, denn auch morgen werden Rosen blühen und oft genug sieht die Welt am nächsten Tag schon wieder ganz anders aus.