Rezension

Ein wunderschöner Roman, der in den 1920-igern in Hamburg erzählt

Die Villa an der Elbchaussee - Lena Johannson

Die Villa an der Elbchaussee
von Lena Johannson

Zunächst einmal hat mich bei diesem Buch das wunderschöne Cover begeistert sowie die sehr schön gestalteten Innenseiten vom Cover, hinten mit einem Stadtplan vom damaligen Hamburg.
Gleich zu Beginn des Buches hat mich der Schreibstil und die Erzählweise begeistert. 
Der Text ist leicht und verständlich geschrieben, der Schreibstil gefällt, so ist es mir gelungen, in diese wunderschöne Geschichte, die in den 1920-ziger Jahren in Hamburg spielt, einzutauchen.
Dieser Roman erzählt von Frieda und beginnt als Frieda gerade 16 Jahre alt ist. Schon in diesem jungen Alter weiß Frieda, dass sie nicht wie ihre Mutter werden möchte, der es reicht, sich mit der Haushaltsführung und Kindererziehung zu beschäftigen. Frieda möchte viel mehr die Welt erleben und lieber im Kontor ihres Vaters arbeiten, statt einen reichen Mann zu heiraten. Ihre Eltern sehen allerdings eindeutig Hans, Friedas älteren Bruder als Nachfolger des erfolgreichen Familienunternehmens. 
Der erste Weltkrieg ist gerade vorbei und Hans ist bis dahin noch nicht aus dem Krieg zurück. Der Wunsch der gesamten Bevölkerung, einfach ein normales Leben zu führen, ist groß. Der Alltag sieht leider anders aus. Ein großer Hunger bestimmt den Alltag von vielen Familien. Oft sind Familienmitglieder im Krieg geblieben oder Heimkehrer müssen mit dem so schlimm Erlebten leben.
Mir hat dieses Buch sehr gefallen. Es war eine schöne Zeitreise!
Nun hoffe ich, dass es eine Fortsetzung zu diesem Roman gibt. Ich würde so gerne lesen, wie es mit Frieda weiter geht!
Klare Leseempfehlung!