Eine Familiengeschichte, die alles in sich vereint, was das Leben zu bieten hat.
Die Geschichte:
William Waters kennt Zusammengehörigkeit nicht von der Familie, sondern nur vom Basketballplatz. Am College lernt er Julia Padavano kennen. Julia und ihre drei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein können, zeigen ihm, was es heißt, eine Familie zu haben. Er wird ein Teil davon und erlebt Liebe und Fürsorge ebenso wie das Chaos. Sie geben sich in allen Krisen Halt. Doch seine innere Einsamkeit bringt vieles in der gesamten Familie durcheinander, die Schwestern auch auseinander, bis ein Schicksalsschlag den Zusammenhalt einfordert.
Das Cover:
Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es ist sehr schön, und bildet mit dem Klappentext eine stimmige Buchpräsentation.
Meine Meinung:
Es dauerte, bis ich mich in die Geschichte hineingearbeitet hatte. Da war zunächst das Schicksal von William Waters und dann die Familie Padavano. Vier Schwestern und die Eltern, allesamt Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Sie und auch weitere Figuren sind fein gezeichnet, kehren ihr Innerstes nach außen. Es geht um Veränderungen innerhalb einer Familie, um Liebe, Krankheit, Depressionen, Suizid, Zusammenhalt, auseinanderdriften, sich wiederfinden.
Zunächst beginnt die Geschichte etwas zäh, was sich aber nach und nach ändert und dieses Buch zu einer tiefgründigen und besonderen Lektüre macht. Was mir nicht so gut gefallen hat, sind die Perspektivwechsel, die die gleichen Vorkommnisse, die ich schon kannte, aus einer anderen Sicht erneut erzählt haben. Gut beschriebene Schauplätze machten es leicht bildhaft dabei zu sein.
Mein Fazit: Eine Familiengeschichte, die alles in sich vereint, was das Leben zu bieten hat. Von der Autorin ausdrucksstark erzählt. Gerne gebe ich meine Leseempfehlung.
Heidelinde von Friederickes Bücherblog