Rezension

Eine junge Frau, die einen großen Traum verwirklichen will

Was der Morgen verspricht -

Was der Morgen verspricht
von Kristina Herzog

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung:

Bei diesem historischen, ersten Band der Sternberg-Saga, reisen wir ins Jahr 1904. Die junge Hannah lebt mir ihren Eltern in Berlin. Am liebsten steckt sie ihren Kopf in die medizinischen Werke ihres Großvaters, der als Arzt in Berlin tätig ist. Für Hannah gibt es nichts schöneres, als bei ihrem Opa in der Praxis mitzuarbeiten und ihm bei seinen Tätigkeiten über die Schulter zu schauen.  Das Ganze zum Leiden ihrer Eltern, die Hannahs Hirngespinste, einmal Ärztin zu werden, abtun und sie auf das Leben als Ehefrau und Mutter vorbereiten. Ein geeigneter Ehemann ist auch schnell gefunden und so wird Daniel und seine Eltern kurzum zum nachmittäglichen  Kaffee eingeladen. Hannah nimmt sich fest vor, Daniel nicht zu mögen. Doch Daniels Charme, Einfühlsamkeit und gutes Aussehen machen es Hannah nicht einfach. Doch ihr Wunsch Ärztin zu werden ist weitaus größer. Als sie dann noch hört, dass es in Tübingen möglich ist auch als Frau ein Studium zu beginnen, hält sie nichts mehr. Und dann macht Daniel ihr ein überwältigendes Angebot.

Dies war der erste Roman, den ich von Kristina Herzog gelesen habe. Als erstes möchte ich dieses wunderschöne Cover erwähnen, dass sehr gut zu der Geschichte passt.
Ich war unheimlich schnell von dem Schreibstil, der Story und der prächtigen Beschreibung der Charaktere gefangen genommen.  Gerade Hannah habe ich sehr bewundert, denn ihr Mut und ihre Entschlossenheit war für die damalige Zeit schon sehr außergewöhnlich. 
Die Autorin hat hier eine spannende, faszinierende Geschichte gesponnen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Ein wirklich empfehlenswerter Auftakt dieser Reihe und ich bin schon sehr auf den zweiten Band der Sternberg-Saga gespannt.
Von mir bekommen der Roman auf jeden Fall 5 von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.