Rezension

Eine schöne, ruhige und auch idyllische Liebesgeschichte!

In jedem Atemzug nur Du -

In jedem Atemzug nur Du
von Jennifer Wiley

"In jedem Atemzug nur du" ist ein Buch über Hazel, die sich an der Lullaby University auf die Suche nach ihrer Organspenderin macht. Durch ihre Mukoviszidose konnte sie in jungen Jahren nie richtig leben, doch mit der neuen Lunge kann ihr Leben nun wieder beginnen. In Lullaby angekommen trifft sie auf den verschlossenen Lewis, der ihr die Natur zeigt und mit dem sie sich frei fühlen kann. Ihm kann sie sich anvertrauen, dabei spürt sie aber auch, dass es zwischen ihm und seinem Bruder einige Probleme gibt, die Lewis nicht bereit ist zu teilen.

Mir hat es sehr gefallen wieder mal in ein Universitätssetting abtauchen zu können, das nur so von Naturvibes umgeben ist. Die Wanderungen, die die Beiden machen, waren wunderschön beschrieben und gleichzeitig geradezu romantisch.

Hazel beginnt gerade wieder ihr Leben so richtig zu leben und Dinge zu tun, die sie in den letzten Jahren nicht tun konnte. Ihr auf dieser Reise zu folgen, war wirklich toll. Sie ist eine Protagonistin, die ihr Herz auf der Zunge trägt und für ihre besten Freunde alles tun würde. Außerdem ist sie eine gute Gesprächspartnerin und auch wenn es manchmal etwas gedauert hat, fand ich es toll, dass sie so offen mit ihren Mitmenschen war.

Lewis war ein sehr schüchterner Charakter, der mit Hazel aber immer mehr auftaut. Die beiden zusammen waren wirklich süß. Vor allem Anfangs konnte ich die Streitereien und die Eifersucht zwischen ihm und seinem Bruder jedoch nicht so ganz nachvollziehen. Dies hat sich allerdings mit der Zeit etwas geklärt.

Insgesamt würde ich die Geschichte eher als eine idyllische und ruhige Geschichte beschreiben, die zwar nicht besonders viel Spannung enthält, aber perfekt für einen Sommerread ist! Zudem war es toll, wie mit dem doch sehr ersten Thema Mukoviszidose umgegangen wurde. Trotz dass das Buch eine Liebesgeschichte war, wurde aufgezeigt, wie ernst es um Hazel steht, ohne das Buch zu traurig werden zu lassen.

Toll fand ich auch, dass Hazel durch ihr Stipendium in eine WG mit wundervollen Nebenprotagonisten gesteckt wurde und ich freue mich schon sehr, dass es in Band zwei mit diesen weitergeht!