Rezension

Eine Schule für Geistbegabte

Black Forest High - Nina Mackay

Black Forest High
von Nina MacKay

Seven ist eine Geistbegabte, sie kann Geister sehen und mit Ihnen reden, aber Geister können auch gefährlich sein. Vor allem die Poltergeister scheinen es auf Seven abgesehen zu haben. Nachdem sie auf die Black Forest High gewechselt ist, der Schule für Geistbegabte, kommt es zu mehreren Angriffen der Poltergeister auf Seven. Unterstützt durch die beiden Zwillinge und Geisterjäger Crowe und Parker muss Seven den Geheimnissen dieser Schule auf den Grund gehen und herausfinden wie der Tod ihrer kleinen Schwester mit alldem zusammenhängt.

Für mich war es das erste Buch, das ich von Nina Mackay gelesen habe, auch wenn ich um einige ihrer anderen Bücher im Buchladen schon herumgeschlichen bin. Die Idee einer Schule für die Ausbildung geistbegabter Kinder finde ich sehr interessant. Sevens Leben ist nach dem Tod ihrer Schwester nicht mehr dasselbe. Nach einiger Überredungskunst durch ihren besten Freund den Geist Remy wechselt Seven auf die Black Forest High und stößt auf einige Geheimnisse ihrer Vergangenheit. Neben der Identität ihres Vaters muss sich Seven auch mit dem Tod ihrer Schwester auseinandersetzen, die unter den Geistbegabten als Außerwählte galt. Die Geschichte ist sehr flüssig geschrieben und teilweise auch sehr spannend. Trotzdem finde ich gerade die Hintergründe zum Verschwinden ihrer Schwester und auch dem Rest ihrer Familie nur sehr bruchstückhaft erklärt. Dem Leser werden immer nur klitzekleine Teile des großen Ganzen vorgesetzt ohne wirklich in die Tiefe zu gehen, was ich auf Dauer sehr mühsam fand. Am Ende des Buches war ich also was die Hintergründe von Sevens Familie betrifft nicht wirklich schlauer als vorher, vor allem da das Ende ebenfalls auf eine Fortsetzung der Reihe ausgelegt ist.  

Eine Geschichte mit sehr viel Potential, welches jedoch durch den Versuch Spannung aufzubauen etwas gelitten hat. Ich bin sehr gespannt, ob der zweite Teil hier besser abschneiden kann.