Rezension

Eine süße Geschichte, allerdings nicht ganz so packend wie andere Werke der Autorin

Until Friday Night - Maggie und West - Abbi Glines

Until Friday Night - Maggie und West
von Abbi Glines

Ich habe bereits zwei Bücher der Autorin gelesen und schätze ihre Geschichten vor allem als Geschichten für Zwischendurch. Sie sind süß, kurzweilig, lassen sich sehr schnell lesen und sind packend geschrieben. Nachdem ich also die ersten beiden Bände der Sea Breeze Reihe gelesen hatte, war ich umso gespannter auf Abbi Glines Geschichte an einem ganz anderen Handlungsort.

Wie gewohnt, ist der Schreibstil von Abbi Glines sehr einfach. Das Buch ist unglaublich schnell gelesen und der Schreibstil ist sehr flüssig. Allerdings sind mir bei der Geschichte um Maggie und West erstmals einige Wortwiederholungen, sogar das Wiederholen ganzer Sätze aufgefallen. Keine Ahnung, ob ich das zuvor nicht bemerkt habe oder es in diesem Buch wirklich häufiger auftaucht. Gestört hat mich das nur minimal.

Die Charaktere Maggie und West, sowie die Nebencharaktere, waren mir gleich sehr sympathisch. Abbi Glines schafft es immer wieder, den Leser emotional an die Charaktere zu binden. Ich fühlte mit den beiden und wünschte ihnen nur das Beste. Dennoch war ich von ihnen nicht ganz so begeistert wie bspw. von Jax & Sadie oder Macus & Low.

"Until Friday Night" unterscheidet sich von den Büchern der "Sea Breeze" Reihe. Die "heißen Szenen" werden übersprungen und es wird deutlich mehr auf die Schicksale der beiden eingegangen. Das Buch soll tiefgründiger und emotionaler sein. An sich finde ich das gut. Doch Maggie und West konnten mich trotz ihrer wirklich heftigen Schicksale nur selten tief berühren.

Man sollte nicht meinen, dass ein so dünnes Buch zu langwierig sein kann und doch ertappte ich mich an so mancher Stelle bei dem Wunsch, das Ganze möge doch mal ein bisschen in die Pötte kommen. Gelangweilt habe ich mich nie, aber ich war auch nie so tief in der Geschichte, wie bei den vorherigen Büchern der Autorin. Zum Schluss gibt es eine "Wendung" die für mich völlig unnötig war. Genauer kann ich leider nicht darauf eingehen um nicht zu spoilern.

Fazit: Eine süße Geschichte, die mich teilweise packen und berühren konnte, jedoch nicht an die ersten beiden Bände der Sea Breeze Reihe heran kommt.