Rezension

Eine Tat wie diese

Eine Tat wie diese - Amy Efaw

Eine Tat wie diese
von Amy Efaw

Klappentext:

Welcher Mensch wäre imstande, sein eigenes Baby in einem Müllcontainer zu entsorgen? Mit Sicherheit nicht jemand wie die fünfzehnjährige Devon Davenport, die ein verantwortungsbewusstes Mädchen und eine Musterschülerin ist. Aber das Verdrängen der Schwangerschaft und ihre Panik lassen sie genau dieses Unvorstellbare tun. Nun sitz Devon in Untersuchungshaft, des Mordversuchs an ihrem eigenen Kind angeklagt. Und mit der Aussicht auf eine lebenslange Haftstrafe. Eine nervenaufreibende Suche nach der Wahrheit beginnt.

 

Durch die Presse hat bestimmt jeder schon einmal von Müttern gehört, die ihre Neugeborenen einfach im Müll entsorgen. Auch wenn ich mir immer gedacht habe, dass nicht jede so etwas aus Kaltherzigkeit tut, konnte ich mir doch nie richtig vorstellen, was sonst hinter so einer Tat stecken könnte. Zwar haben wir mal im Psychologieunterricht darüber gesprochen, dass es tatsächlich Frauen gibt, die komplett verdrängen, dass sie schwanger sind, aber so richtig vorstellen konnte ich mir auch das nicht. Deshalb bin ich ganz froh, dieses Buch gelesen zu haben, da man einen besseren Einblick bekommen hat, warum jemand eine Schwangerschaft verdrängt beziehungsweise sein Neugeborenes in den Müll wirft. Man hat sehr gut Devons Gefühle und Handlungen nachvollziehen können, auch wenn man das was sie letztlich getan hat doch nicht richtig verstehen konnte, was wohl aber niemand kann, der nicht selbst in so einer Situation war.

Außerdem hat mir auch der Schreibstil zugesagt, der flüssig war und somit auch gut zu lesen.

Um sich also diesem Thema anzunähern finde ich dieses Buch gut geeignet, da es informativ und realitätsnah ist. Dieser Eindruck entsteht auch, weil die Autorin in einem Nachwort erklärt, dass genau das ihr Ziel war, nämlich zu erklären und zu informieren.