Rezension

schonungslos, erschreckend, beeindruckend

Eine Tat wie diese - Amy Efaw

Eine Tat wie diese
von Amy Efaw

„Eine Tat wie diese“ ist schonungslos, real und beeindruckend geschrieben. Diese Geschichte vergisst man sicher nicht so schnell und hängt einen noch nach Wochen nach. Sehr detailliert und auch faszinierend beschreibt uns Amy Efaw von Devons Leben und ihrer Gefühlswelt.

Inhalt: 
Devon ist 15 Jahre und sitzt in Untersuchungshaft. Sie sitzt dort wegen versuchten Mordes an ihrem neugeborenen Baby. Dieses hat sie nach der alleinigen Hausgeburt in den Mülleimer geworfen. Doch Devon behauptet nichts von der Schwangerschaft gewusst zu haben. Nun beginnt der Prozess und die Befragung anderer. Was hat Devon dazu bewegt? Wie wird das Strafmaß ausfallen? Was ist die Wahrheit?

Meine Meinung: 
Dieses Buch ist erschreckend, schonungslos, ehrlich, real und total beeindruckend. Das Geschehen in dieser Geschichte lässt einen nicht so schnell los. Man selber fragt sich immer wieder, wie konnte sie das nur tun? Kann es nicht verstehen, doch leider kommt so was viel zu häufig in der Wirklichkeit vor.
Mit „Eine Tat wie diese“ hat sich Amy Efaw an ein heikles Thema gewagt. Dieses hat sie erschreckend real rübergebracht. Sie muss also sehr viel und gut recherchiert haben, um dieses Geschehen so rüberzubringen. 

Man verurteilt Devon nicht nur für ihre Tat, denn an erster Stelle muss aufgeklärt werden, wie es dazu kam, was Devon dazu veranlasst hat. Wir erfahren also von der Schwangerschaft, von Devons Leben und ihrer Gefühlswelt. Das alles wird uns nahe gebracht. Devon schwört, nichts von der Schwangerschaft gewusst zu haben. 

Devon ist trotz ihres schweren Elternhauses eine top Schülerin und sehr angagiert, spielt Fußball und musste sehr schnell erwachsen werden. Immer mehr taucht man in Devons Welt ab. 

Sehr schön hat die Autorin die Jugendhaftanstalt beschrieben. So konnte ich mir direkt ein Bild machen, konnte mich dort hineindenken. Es muss schrecklich sein, dort festzusitzen. Natürlich darf man nicht vergessen, dass dort keiner umsonst drin ist, aber ich spürte das beklemmte Gefühl, was dort herrscht. 
Genauso interessant ist auch der Prozess, der geführt wird. Mit Faszination habe ich diese Zeilen gelesen. Es war sehr spannend zu hören, wie andere darüber denken und auch dieses Gefühl, was Devon dabei gespürt hat, wurde so real rübergebracht.

Als ich das Buch angefangen habe, war ich ganz schnell ganz tief in dieser Geschichte. Sie hat mich nicht mehr losgelassen. Auch jetzt nach Wochen, wo ich das Buch schon beendet habe, habe ich viele Szenen in meinen Kopf. Sogar nachts habe ich davon geträumt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemanden gibt, der dieses Buch kalt lässt. 

Fazit: 
„Eine Tat wie diese“ ist schonungslos, real und beeindruckend geschrieben. Diese Geschichte vergisst man sicher nicht so schnell und hängt einen noch nach Wochen nach. Sehr detailliert und auch faszinierend beschreibt uns Amy Efaw von Devons Leben und ihrer Gefühlswelt.