Rezension

EIne unglaubliche Story. Sehr blutig und brutal

Belladonna - Karin Slaughter

Belladonna
von Karin Slaughter

Rezension:

Sara Linton findet wie üblich in ihrer Post eine Postkarte, die sie jedes Jahr um die selbe Zeit erhält. Sie ist zwar genervt, aber ihr ist es weitesgehenst egal. Sie trifft sich mit ihrer Schwester Tessa zum Mittagessen in einem Restaurant. Als sie sich frisch machen will und dazu die Toilette aufsucht macht sie eine schreckliche Entdeckung. Auf der Toilette sitzt eine junge Frau, die ziemlich stark blutet. Als Sara ihr zur Hilfe eilt, ihren Puls fühlt und versucht zu helfen, wird die Verletzte plötzlich von Krämpfen erschüttert und stirbt daraufhin sofort in ihren Armen. Sie verblutet, denn die Wunden, die ihr zugefügt wurden sind sehr schwerwiegend. Sara verständigt den Notarzt und ruft ihren Ex-Mann, einen Polizisten an, der sich sofort auf den Weg macht.

Jeffrey, Saras Ex-Mann, ist genauso sehr erschüttert über die Art wie die arme Frau, die blind war und nicht mal sehen konnte, wie ihr geschieht, zugerichtet wurde, wie Sara. Anschließend wird die eineiige Zwillingsschwester, Lena, die ebenfalls bei der selben Polizeidienststelle arbeitet und deren Boss Jeffrey ist, verständigt. Unter einem Vorwand wird sie von ihrem derzeiteigen Einsatzort zum Krankenhaus gebracht, in dem ihre tote Schwester im Keller aufgebahrt wird, um die Autopsie durchführen zu können.

Sara ist nicht nur Kinderärztin, sondern sie doziert auch Leichen. In dem Falle untersucht sie Sybil Adams und Jeffrey steht ihr dabei zur Seite. Im Gegensatz zu Sara ist Jeffrey nicht so hart im Nehmen und muss sich beim Anblick der Leiche zusammenreißen, um sich nicht übergeben zu müssen.
Natürlich ergibt die Untersuchung ihre Ergebnisse und die Suche nach dem kranken Täter beginnt.

Meine Meinung:

Ich muss gestehen, dass ich mit Vorsicht an das Buch ranging. Ich habe es sozusagen vor mir hergeschoben, da ich einige Bewertungen gelesen habe, die nicht so gut ausfielen, was den Inhalt des Buches angeht. Da ich bisher nicht so gute Erfahrung mit Thrillern gemacht habe, begann ich langsam zu lesen, um auch alles in mich aufzunehmen. Aber nichts destotrotz gefiel mir das Buch sehr. Und jetzt bin ich froh, dass ich es lesen durfte, denn es ist wirklich spannend gewesen.

Zu Beginn lernt man Sara, etwas von Saras Vergangenheit mit Jeffrey, ihre Gefühle zu Jeffrey und ihren Beruf kennen. Als dann der Mord passiert beginnt die Autorin auch das Umfeld von Sara, Sybill und dem Restaurant näher zu beleuchten. Es ist allgemein bis zur Hälfte sehr interessant, da man die Personen und ihre tägliche Umgebung kennenlernt. Es beginnt eine normale Ermittlung, während sich immer mehr Details eröffnen. Der Schreibstil ist nicht ganz so locker wie ich es von Lovestories gewohnt bin, doch man findet schnell rein.

Etwas nach der Hälfte des Romanes wird es richtig spannend und man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich war so vertieft, dass ich sogar während des Essens weitergelesen habe. Nunja, das war keine so gute Idee, aber ich bin eigentlich hart im Nehmen. Mir haben die Untersuchungen sehr gefallen, denn man erfuhr dadurch erst recht, wie krank der Killer vorging und ich war erstaunt, dass jemand so etwas macht, bzw. sich so etwas ausdenkt, wie es die Autorin geschrieben hat.
Es war sehr blutig und ziemlich eklig manchmal aber ich fands gut.
Da dies erst der erste Band der Reihe ist, bin ich sehr auf die Fortsetzung gespannt, die wie ich weiß auch wieder mit Sara und Jeffrey als Hauptpersonen weitergeht. Ich habe die beiden in mein Herz geschlossen und freue mich auf den nächsten Fall.
Aber eines muss ich kritisieren. Entweder habe ich nicht mitbekommen, welche Haarfarbe jetzt jede Person hat, oder es wurde zu kurz oder gar nicht erwähnt. Ich bin da immernoch sehr irritiert was Saras Haare angeht. Ich weiß nicht, wie ich sie mir vorstellen soll. Das ist das Einzige was ich zu bemängeln habe.