Rezension

Elfenkuss - Band 1

Elfenkuss - Aprilynne Pike

Elfenkuss
von Aprilynne Pike

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Durchscheinend blau und weiß sind sie und erschreckend schön, die flügelartigen Blütenblätter, die der 15-jährigen Laurel eines Morgens aus dem Rücken wachsen. Gemeinsam mit ihrem neuen Freund David versucht sie, herauszufinden, was mit ihr geschieht. Doch erst als sie in dem verwunschenen Wald hinter ihrem Elternhaus auf den faszinierenden Tamani trifft, erfährt sie die unglaubliche Wahrheit: Laurel ist eine Elfe, die als kleines Kind zu den Menschen gesandt wurde, um das Tor nach Avalon zu beschützen. Sie weiß, am Ende wird sie sich entscheiden müssen: zwischen ihrem Leben als College-Mädchen und ihrer Bestimmung, vor allem aber zwischen dem attraktiven David und dem Frühlingselfen Tamani, dessen grüne Augen sie nicht mehr loslassen …

Meinung:

Dieser Band ist der Auftakt der vierteiligen Elfensage rund um das Mädchen Laurel.

Laurel wurde bislang von ihrer Mutter zu Hause unterrichtet und muss nun nach einem Umzug das College besuchen. Der Umgang mit Gleichaltrigen, aber auch das Gefühl des eingesperrt-seins ist für sie zunächst eine große Umstellung. In den Pausen treibt es sie regelrecht nach draußen. In der Natur fühlt sich Laurel nunmal am wohlsten. Ihr Drang nach "Freiheit", aber auch ihre Essensgewohnheiten - lebt vegan (hurra!) - hält sie zunächst für einen Freundschaftskiller. Wäre da nicht David, neben dem sie im Biologiekurs sitzen muss. Er ist sofort fasziniert von ihr. Scheint sie doch so anders als all die anderen Mädchen auf der Schule. Doch dann findet sie eines morgens einen golfballgroßen Knubbel zwischen ihren Schulternblättern. Was sie dann herausfindet, hätte sie sich selbst in ihren Träumen nicht vorstellen können...

Wer von diesem Roman phantastische Auswüchse und Action bis zum Abwinken erwartet, sollte diesbezüglich nicht sehr viel von diesem Band erwarten. Wie bereits auch bei der Pan-Trilogie befasst sich dieser erste Teil der Serie mit dem Aufbau der Geschichte. Die Autorin hat sich die Zeit genommen, Laurel lernen zu lassen, mit ihrer neuen Situation umgehen zu können. Es handelt sich, wie bereits oben erwähnt, hierbei um eine vierteilige Buchreihe. Den ersten Band für den Aufbau der Geschichte zu verwenden finde ich daher sinnvoll und gerechtfertigt. Trotz der zunächst fehlenden Spannung, die jedoch auch schon bereits im letzten Drittel des Romans zu spüren ist, schafft es die Autorin, den Leser ganz in Laurels Welt zu ziehen. Man bekommt einen Eindruck über ihren Charakter und ihr Gefühlsleben. Natürlich darf auch in dieser Buchreihe die allseits beliebte Dreieckskonstellation nicht fehlen. Da ich nicht gerade ein Fan ebensolcher bin - das Thema ist zu sehr ausgereizt in diesem Genre - werde ich hier erst einmal die nächsten Bände abwarten, um mir ein Urteil darüber erlauben zu können.

Ich empfehle dieses Buch allen Fans der Plötzlich-Fee- sowie der Pan-Reihe und werde mir - wenn es mein SuB zulässt - Bald den zweiten Band kaufen.

Fazit:

4 von 5 Sterne