Rezension

Es tut mir in der Seele weh, aber ich habe es abgebrochen

Savages and Saints - Zee -

Savages and Saints - Zee
von C. M. Seabrook

Bewertet mit 0.5 Sternen

Achtung: Band 1 einer Reihe!

 

Seit sie ein Teenager war ist Quinn in Zee verliebt. Doch er sah in ihr immer nur ein Kind, bis auf diesen einen Moment, als sie ihn küsste und er sie. Aber dann verschwand er ohne ein Wort aus ihrem Leben.

Jetzt ist Zee zurück, ein Ex-Rockstar mit allerlei Ballast. Doch er hat es geschafft clean zu werden. Zee hat nicht vor lange zu bleiben, nur lange genug, um das Leben seiner Freunde, Quinns Familie, auf den Kopf zu stellen. Aber dann begegnet er Quinn und sich von ihr fernzuhalten ist schwerer denn je geworden.

 

 

Ich mag eigentlich die Bücher von C.M. Seabrook sehr gern. Deswegen habe ich mich sehr auf dieses Buch und den Beginn einer neuen Reihe gefreut. Aber leider war dieses Buch absolut nicht meins.

 

Quinn ist seit sie ein Teenager war total in Zee verliebt. Man ist dabei als sie sich ein Herz fasst und ihn küsst, nur damit er ihr kurz danach das Herz bricht und sich wie ein A… verhält. Kaum ist er wieder da, lässt er wieder das A… raushängen. Allgemein nimmt es in der Handlung einen großen Raum ein, Quinn in demütigende Situationen zu bringen, das nimmt kaum ein Ende.

 

Was mich daran gestört hat, war zum einen Quinns Art. Mal total abgeklärt, kalt und gefühllos, wenn es darum ging, irgendeinen Sex-Partner zu finden, nur um mal wieder Sex zu haben, dann wieder ein schmachtender Teenie, dessen Verhalten als irrational und übertrieben dargestellt wurde, selbst wenn sie im Recht war. Zee verhält sich immer wieder wie ein A… aber trotzdem schmachtet sie weiter, selbst wenn sie stinksauer auf ihn ist.

Zee seinerseits hält sich für ach so schlecht und böse, auch wegen dem, was er vor hat – und was extrem schnell offensichtlich ist. Nervig daran ist, dass sich das immer und immer und immer und immer wieder wiederholt. Er darf Quinn nicht wollen, er ist zu schlecht für sie. Er darf Quinn nicht wollen, er würde ihr nur wehtun – obwohl er das schon längst getan hat und immer wieder tut. Und so geht es weiter.

 

 

Fazit: Mir wurde die Handlung leider zunehmend zu abstrus. Die Handlung war in meinen Augen extrem vorhersehbar und Zees ständiges „er will sie, aber es geht nicht“ ging mir bald auf die Nerven. Er hat immer fadenscheinigere Gründe gesucht, warum das mit ihnen nicht sein kann und darf. Quinn machte entweder einen auf verliebter Teenie, wenn es um Zee ging, oder war eiskalt, wenn es um ihre Sex-Partner ging. 

Einen Handlungsstrang fand ich so extrem an den Haaren herbeigezogen, das hat mich extrem genervt, weil es dem Ganzen irgendwie noch die Krone aufgesetzt hat. Mir war alles zu sehr auf die Spitze getrieben und vorhersehbar. Immer wieder gab es Momente, in denen ich mir dachte „jetzt fehlt nur noch XY und ich muss schreien“. XY kam. Mehrmals. Und ich musste schreien. Und das Buch abbrechen. Das ist so schade, weil ich die bisherigen Bücher von C.M. Seabrook überwiegend echt gern mochte. Aber dieses sorgte bei mir für viel Augenrollen und Frust. Leider.