Rezension

Etwas weniger Profiling...

Die Seele des Bösen - Blutiges Wiedersehen - Dania Dicken

Die Seele des Bösen - Blutiges Wiedersehen
von Dania Dicken

Sadie Scott ,Profilierin beim FBI hat es mit einem weiteren kranken Täter zu tun. Ihr Vater Rick Foster, Serienmörder und momentan auf der Flucht ,hat es auf sie abgesehen und setzt alles daran seine Tochter in seine Finger zu kriegen.

Dies ist der dritte Teil der Geschichte um Sadie Scott, ihren Freund Matt und das FBI Team. Man sollte unbedingt erst die beiden ersten Teile lesen, da die Geschichte nahtlos weitergeht.
 Wiederum ist es Dania Dicken gelungen eine schlüssige Geschichte zu zaubern.
Anders als in den beiden vorderen Geschichten betrifft diese Story vorwiegend Menschen aus dem Privatleben von Sadie. Hier wird zudem das Thema Profiling etwas weniger in den Vordergrund gerückt als in den anderen Geschichten. 
immer wieder blickt Sadie zurück in ihre Kindheit und als Leser erfährt man viele Details aus dieser Zeit. Teilweise harte Kost. Einige Details, wie Passagen aus der Verhandlung von Rick Foster oder das Zeugenschutzprogramm werden hier im Detail erklärt und beschrieben Da man von den ersten beiden Bänden einige Gegebenheiten schon kennt, habe ich kurze Zeit eine Abflachung der Spannung gespürt. Gegen Schluss wird die Spannung jedoch kontinuierlich aufgebaut und das Ende ist eine Erlösung. Leider ging mir das Ganze gegen Schluss etwas zu schnell, zu glatt über die Bühne....
Sadie ist wieder sehr gut gezeichnet...wie auch das restliche Team. Bösewicht Rick Foster könnte nicht gruseliger und kränker daher kommen. Trotzdem habe ich mich über eine leichte Naivität  des Ermittlerteams in Anbetracht eines so gefährlichen Serientäters gewundert .
Nun freue ich mich auf den nächsten Teil und hoffe wieder auf etwas mehr Profiling!