Rezension

Feen mal Anders!

Die Töchter der Elfe 01. Schicksalstanz - Nicole Boyle Rodtnes

Die Töchter der Elfe 01. Schicksalstanz
von Nicole Boyle Rodtnes

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

 

Rose, Azalea und Birke wirken wie ganz normale Teenager und doch sind sie anders als ihre Mitmenschen, denn in Wahrheit sind sie Elfen, ihr Lebenselixier ist die Energie der Menschen und die erhalten sie durch ihre magischen Tänze mit denen sie die Menschen in ihren Bann ziehen.

Doch ein Neuankömmling an ihrer Schule bringt die Welt der Mädchen ins schwangen. Eine verbotene Liebe beginnt aufzukeimen, ihr lang gehütetes Geheimnis droht aufgedeckt zu werden und unheimliche Geschehnisse häufen sich… Nun gilt es umso mehr zusammen zuhalten um die Wahrheit ihrer Existenz zu schützen!

Meine Meinung:

Dieses Buch hatte eine magische Anziehungskraft auf mich, der ich nur schwer entkommen konnte. Fantasy ist eines meiner Lieblingsgenre und Feen kann ich kaum wiederstehen. Der Klapptext klingt total vielversprechend und so habe ich mich auf das Abenteuer eingelassen.

Der Einstieg war etwas holprig, aber nach und nach ermöglichte es mir der sehr malerische, lockere und detaillierte Schreibstil das Voranschreiten und die charismatisch und liebevolle gestalteten Charaktere nahmen mich bei der Hand und berichteten von ihrer Geschichte. Ehe ich mich versah war ich wie die Menschen im Bann der Feenmädchen gefangen.

Die Autorin schafft es mit einer angenehmen Leichtigkeit eine Traumwelt zu erschaffen und eine Spannung zu entwickeln, die der Handlung das gewisse magische Etwas verleiht.

Mit ihrem Ende schaffte die Autorin einen Cliffhanger, der zwar etwas unbefriedigend ist, jedoch gekonnt die Neugier auf den zweiten Band entfacht.

Birke, Azalea und Rose sind drei wundervolle Hauptprotagonistinnen denen man gerne bei ihren Erzählungen lauscht. Anfänglich jedoch gab es eine kleine Auseinandersetzung zwischen ihnen und mir, denn ich brauchte etwas Zeit mich an sie zu gewöhnen und hinter ihr geheimnisvolles Dasein zu blicken. Die Dialoge wirkten anfangs sehr verwirrend, da ich den wahren Hintergrund ihres Verhaltens noch nicht kannte. Dies legte sich aber umso mehr ich in der Handlung weiterkam und die Mädels näher kennen lernte.

Die Handlung gefiel mir sehr gut und obwohl es viele dieser Art gibt, hatte sie etwas Eigenes und anderes an sich, was die Idee neu erscheinen ließ. Jedoch wirkte sie noch nicht ganz ausgereift und ausbaufähig, und ich hoffe sehr, dass die Autorin dies im zweiten Band umsetzen wird und kann.

Fazit:

Aller Anfang ist schwer und obwohl die Handlung noch nicht ganz ausgereift ist hat dieser Fantasy-Trilogie-Auftakt einen angenehmen Erzählstil, liebevoll gestaltete Charaktere und einen spannenden Inhalt, welcher die Neugier auf den zweiten Band schürt und begeistern konnte.