Rezension

Fesselnd ...

Die letzte Jüdin von Würzburg - Roman Rausch

Die letzte Jüdin von Würzburg
von Roman Rausch

Bewertet mit 4 Sternen

Hier kommt man als Leser in den Genuss, ein von Roman Rausch exzellent recherchiertes Buch, das mal wieder das unendliche Thema der Judenverfolgung aufgreift, genießen zu dürfen.  

Die Zeit bis 1349 war bereits von Spannungen zwischen Juden und Christen geprägt. Der schon im Vorfeld häufige Vorwurf der Brunnenvergiftung kam nun verstärkt auf. Den Juden wurde vorgeworfen, so die Pest ausgelöst zu haben. Es kam auch die Idee auf, dass durch die Pest Gott die Christen straft, da sie Juden in ihren Städten akzeptieren. Am 14. Februar wurden in Straßburg die ansässigen Juden ermordet. Die Pogrome breiteten sich weiter im Rheinland aus. Hier wurden u. a. die jüdischen Gemeinden der Städte Speyer, Worms, Mainz, Koblenz, Köln und Trier vernichtet (Quelle: Wikipedia).

Mit seiner Besetzung der Rolle der Protagonistin hat Roman Rausch ein gutes Händchen gehabt. Die junge Frau in ihrer Rolle als Jüngling Johan kommt mutig, sympathisch und glaubhaft daher. Vielleicht hätte ich mir ein klein bisschen mehr Gefühle in diesem manchmal etwas trockenen Roman gewünscht. Alles in allem aber ist Herr Rausch ein Autor, den ich im Auge behalten werde.  

Kommentare

kommentierte am 25. September 2015 um 14:40

Vielen Dank für Deine Buchvorstellung, Rezi! Ich lese sie sehr gerne, weil sie kurz und prägnant sind (und das schöne Katzenfoto schaue ich mir auch immer gerne an)

LG von der Stickfee