Rezension

Fesselnder Irland-Thriller

Zu nah - Olivia Kiernan

Zu nah
von Olivia Kiernan

Inhalt:

Frankie Sheehan ist eine der besten Detectives in Dublin und ihr letzter Fall hätte sie fast das Leben gekostet. Auch wenn die physischen Wunden verheilt sind, die psychischen sind es noch lange nicht. Ohne Arbeit geht es aber für sie auch nicht und sie ist froh, als ihr Chef grünes Licht gibt. Kaum wieder bei der Arbeit, wird eine angesehene Wissenschaftlerin, Eleanor Costello, ermordet. Je mehr sie ermittelt, desto mehr dunkle Geheimnisse kommen über die Wissenschaftlerin zum Vorschein und führe Frankie bis ins Darknet.

Meinung:

Der Einstieg war sehr leicht. Der Schreibstil ist flüssig und es liest sich sehr gut. Schon zu Beginn kann man sich wunderbar in Frankie hineinversetzen. Ihre Gedankenwelt wird sehr gut wiedergegeben. Sie hat viel mitgemacht und ihr Arbeitseifer und Mut machen sie sehr sympathisch. Durch ihre Vergangenheit steht sie sich oft selbst im Weg, das macht sich aber sehr menschlich und authentisch. Die Spannung baut sich langsam auf und ab der Hälfte konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen. Ich konnte super an den Ermittlungen teilnehmen und auch wenn ich sich war, den Täter ausgemacht zu haben, wurde ich eines besseren belehrt. Das Ende war sehr überraschend und nicht vorhersehbar. Genau das macht einen guten Thriller aus. Auch die Themen „Darknet“ und „Sadomaso“ sind aktuell und interessant.

Ein fesselnder Thriller, der mich super unterhalten hat. Kann ich nur empfehlen.