Rezension

Frau Merkel #5

Grantlkatz - Kaspar Panizza

Grantlkatz
von Kaspar Panizza

Bewertet mit 5 Sternen

(Inhalt, übernommen)
»Es war der Söder mit seine spitzen Ohren, und er war ganz grün im Gesicht.« So hat Kommissar Steinböck seinen Freund Horsti Schmalzl noch nie erlebt. Im Arm eine junge Frau mit durchgeschnittener Kehle, in der Hand die Tatwaffe. Und dass im Blut des Polizeipsychologen ein Drogencocktail nachgewiesen wird, erleichtert den Fall in keinster Weise. Selbst Steinböcks Katze Frau Merkel, zum Babysitter für Horstis Dackel verdonnert, wird dieses Mal aufs Äußerste gefordert.

Zum (genialen) Autor:
Kaspar Panizza wurde 1953 in München geboren. Er stammt aus einer Künstlerfamilie. Die Arbeiten seines Vaters, eines bekannten Kunstmalers, prägten ihn ebenso wie die vor mehr als 100 Jahren entstandenen, von der Zensur verfolgten Bücher seines Urgroßonkels Oskar Panizza. Nach dem Pädagogik-Studium machte Kaspar Panizza eine Ausbildung zum Fischwirt. Später entdeckte er seine Liebe zur Keramik. Nach abgeschlossener Ausbildung mit Meisterprüfung arbeitete Kaspar Panizza zunächst als Geschirr-Keramiker und später als Keramik-Künstler im Allgäu. 2004 übersiedelte er nach Mallorca, wo er eine Galerie mit Werkstatt betrieb und zu schreiben begann. Seit 2009 lebt Kaspar Panizza in Ribnitz-Damgarten an der Ostsee. Seit 2018 widmet er sich jetzt ausschließlich dem Schreiben.

Gesamteindruck/Schreibstil/Fazit:
Danke an den Autor sowie den Gmeiner-Verlag für Eure Zusage und schnelle Belieferung im signierten, passenden Outfit - wie immer gilt: Ich freute mich.
Das Cover hat Wiedererkennungswert und ist ein Hingucker!

Das handliche TB bei 256 Seiten und diversen (Tages)abschnitten, erschienen am 09.09.2020 liess sich schnell und zügig verarbeiten, dranbleiben lautete die Devise um diese besondere (sprechende) Katze mit entsprechendem Gefolge.
Der vielschichtige Plot in und um München spielend war spannend, kurios und skrurril verfasst. Ich hatte viele schmunzelnde LeseMomente der besonderen Art und staunte nicht schlecht, wie umtriebig und gut durchdacht Kaspar Panizza hier wieder seine besondere Feder schwang.

Beste KrimiUnterhaltung vom Feinsten, diese ludt sogleich zum Selbstermitteln ein, aber bitte nicht Alles ernst nehmen, prust. Ein Krimi, der bis zuletzt mit überraschenden Wendungen punktete.

Wie immer gilt: Mir gefiels bombastisch gut und ist nicht nur für alle Katzenfans ein Muss!
Freue mich sehr auf eine - hoffentlich baldige - Fortsetzung...