Rezension

Fry auf dem Olymp

Mythos - Stephen Fry

Mythos
von Stephen Fry

Bewertet mit 5 Sternen

Liebe, Leidenschaft, Intrigen und Mord

Die griechischen Sagen lieferten schon immer Stoff für große Geschichten und Abenteuer. Junge, strahlende Götter, die sich gegen ihre Eltern auflehnten und die Herrschaft über die Erde an sich rissen, um ein neues Zeitlter einzuläuten. Namen wie Zeus, Hera, Aphrodite und Hermes sind fast jedem geläufig. Es gibt eine Göttin für die Morgenröte, einen Gott für die Musik und einen der sich um dreiköpfige Hunde kümmert. Doch wer sind all diese Persönlichkeiten wirklich, was trieb sie an, wofür brannten sie?

Stephen Fry, in seiner einmaligen, intelligenten und äußerst humorvollen Art, nimmt uns bei der Hand und wandert mit uns auf dem Olymp. In kurzweiligen, unterhaltsamen Anekdoten führt er uns in die bunte und vielschichtige Welt der Götter und Nymphen, Satyren und Gorgonen ein. Besonderes Beachtung sollte man den Fußnoten schenken (deswegen auch lieber Print als EBook), denn die bergen so machen Lacher und Information mit Klugscheißer-Potenzial.

Oder wussten sie, dass Athene aus Zeus´Kopf herausgeschlagen werden musste? Das nenn ich mal ein Geburtstrauma ...

Eines meiner absoluten Lieblinge aus 2018 und ich kann es kaum erwarten den Nachfolgeband in den Händen zu halten!

 

 

Kommentare

Holger Fischer kommentierte am 22. März 2024 um 12:27

"Oder wussten sie, dass Athene aus Zeus´Kopf herausgeschlagen werden musste? Das nenn ich mal ein Geburtstrauma ..."

Die Götter haben allesamt eine Meise unterm Pony, nicht nur Athene / Athena. Poseidon hat ständig schlechte Laune. Warum? Der wurde als Baby von seinem Vater Kronos aufgefressen. Gewaltig traumatisiert sind die allesamt, diese Götter.

Athene ist auch noch total zimperlich und fühlt sich extrem schnell gekränkt, was der Spinnerin Arachne nicht gut bekam ->

https://www.mythologie-antike.com/t171-arachne-mythologie-spinnerei-meis...