Rezension

Für mich zu langsam erzählt, die Idee ist aber toll

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte - Laini Taylor

Strange the Dreamer - Der Junge, der träumte
von Laini Taylor

Bewertet mit 3 Sternen

Lazlo lebt und arbeitet in der großen Bibliothek und träumt dort von dem ein oder anderen Abenteuer. Wenn er gerade nicht am träumen ist, dann ergründet er Geheimnisse, die ihn eigentlich nichts angehen und eigentlich bereits vergessen sind. Als dann eines Tages Abgesandte aus der Stadt Weep vor der Bibliothek stehen, verspürt Lazlo nur einen Wunsch – er will mit ihnen gehen und die sagenumwobene Stadt Weep, die eine magische Anziehungskraft auf ihn ausübt kennen lernen. Und so macht sich der Träumer Lazlo auf in sein erstes eigenes Abenteuer.

Von der Geschichte hatte ich vor dem Lesen schon so viel Gutes gehört, da konnte ich einfach nicht dazu greifen. Und dann auch noch dieses schöne Cover. Der Klappentext klang dann auch noch vielversprechend, also warum es nicht einmal mit der Geschichte versuchen,

Anfangs war ich schnell verzaubert von der Welt, welche die Autorin für diese Geschichte geschaffen hat. Die Bibliothek, die Träume und das Fantastische gefielen mir direkt sehr gut. Und ich hatte richtig Lust zu erfahren in welche Abenteuer ich mit Lazlo ziehen würde. Leider wurde mir dann schnell klar, dass das Abenteuer kein mitreißender Strom, sondern eher ein plätscherndes Bächlein war. Die Handlung hat in meinen Augen nicht wirklich an Fahrt aufgenommen und die Autorin hat sich eher in Beschreibungen und Details verstrickt. Dadurch konnte mich die Geschichte schon recht früh nicht mehr so richtig packen und ich hatte teilweise Probleme den Geschehnissen zu folgen. Das lag aber zum Teil auch an dem Sprecher, mit dem ich nicht so richtig warm wurde. Der Sprecher an sich hat mir gut gefallen, aber in der Kombination mit der Geschichte passte er für mich nicht so ganz.

Insgesamt fand ich diesen ersten Band sehr träge und zäh. Ich habe mich streckenweise etwas quälen müssen um das Hörbuch zu beenden. Schlussendlich finde ich die Idee aber nicht schlecht und werde es mit Band zwei der Geschichte trotzdem versuchen.