Rezension

Funny

Alles gut -

Alles gut
von Cecilia Rabess

Bewertet mit 4.5 Sternen

Man lernt die Charaktere anhand witziger und sinnvoller Dialoge kennen. Rabess verzichtet auf unnötig lange Beschreibungen, sondern schildert das Geschehen knapp und sachlich. Die Autorin thematisiert mehrere Aspekte im Roman. Sie zeigt uns, wie schwierig es für eine Frau ist, in der Männerwelt Autorität zu bekommen. Besonders für eine schwarze Frau. Rabess spielt in ihrem Werk mit unterschiedlichen Oppositionen: Schwarz und Weiß, Arm und Reich, Demokrat und Republikaner, Emotionen und Zurückhaltung. Und im Zentrum zahlreicher Diskussionen darüber steht die Liebesgeschichte von Jess und Josh. Die beiden kommen tatsächlich aus verschiedenen Welten. Werden sie glücklich miteinander? 
Es gibt so viele Statements in diesem Roman, dass es mir tatsächlich schwer fällt, meine unzähligen Gedanken zuzuordnen. Jess ist emotional und scharfzüngig. Ihre Gefühle kommen so plötzlich vor, dass man es nicht sofort schafft, sich darauf einzustellen. Josh ist zurückhaltend und manchmal habe ich ihn nicht verstanden, warum er so handelt. Die beiden sind jung, sie entwickeln sich weiter als Persönlichkeiten, sie lernen viel als Paar, was der andere Partner braucht, um glücklich zu sein. Sie beobachten und handeln und zusammenleben. So unterschiedliche Charaktere, aber sie werden schon miteinander klar kommen. Muss ja sein.