Rezension

Furios, aber auch ein wenig verwirrend

Eulenschrei -

Eulenschrei
von Max Bentow

Bewertet mit 4 Sternen

Das Unheil kündigt sich nicht nur wörtlich zu Beginn des ersten Teils an, der Prolog, so möchte man diesen Teil hier einmal nennen, lässt erahnen, dass da etwas ganz und gar Übles sich ankündigt. Der Verlauf der Geschichte, in der mehrere Todesfälle kurz hintereinander die Ermittler in Atem halten, zeigt, dass hier eine schwer gestörte Person am Werke ist. Kurze Rückblicke erklären, wie es dazu kommt, ohne die Leser vorzeitig auf die richtige Spur zu bringen. Die Fälle hängen nicht nur durch die bei den Toten aufgefundenen Lebkuchenmänner zusammen, sondern auch durch die perfide Mordmethode und fehlende Gliedmaßen. Ansonsten offenbart sich den Ermittlern der Zusammenhang lange nicht. Aber alle  - fast alle – Personen hängen miteinander zusammen, was sich spät, sehr spät, offenbart und in einem furiosen Schluss endet. Vielleicht ein bisschen viel hineingestopft in die Geschichte. Warum Lebkuchenmann, Clown, Eulenfrau ... Es verwirrt und erschließt sich auch nicht ganz. Die Geschichte an sich ist stark erdacht und sehr zügig vorangetrieben bis eben zum Schlussknall.