Der Funke sprang nicht über - langweilig.
Bewertet mit 2 Sternen
Mordfälle - sie hängen zusammen, doch die Verbindung erschließt sich zu Anfang nicht. Dabei begleiten wir ein neues Ermittler-Duo bei der Lösung der Fälle.
Leider hat es für mich vorne und hinten nicht gepasst. Das Buch ist kürzer als man denkt und so fehlt einfach für die Anzahl der Fälle tatsächlich der Inhalt, die Details. Es hat sich für mich keine Spannung aufgebaut, ich habe keine Bindung zu dem Ermittler-Duo aufgebaut, weil man sie kaum erlebt. Es fehlt für mich komplett das Leben in diesem Buch. Die gesamte Geschichte wirkt "abgearbeitet" mit immer denselben Erzähl-Mustern.
Außerdem ist die Ermittlerin, Carlotta, "mystisch" angehaucht, was anderen sicherlich einen gewissen Reiz gibt - für mich aber höchst unprofessionell und uninteressant ist. Auch handelt sie oft waghalsig und naiv, was aber einfach passiert ohne wirkliche Konsequenzen.
Der Schreibstil ist angenehm. Man kommt gut durch - was aber auch an dem Buchlayout liegt! Mit einer "normal kleinen" Schrift, weniger Rand und nicht eine Seite, wo jedes "Ja." und "Wie meinst du das?" einen eigenen Absatz hat, liegt. Das Buch hätte mit einem anderen Layout sicherlich mindestens 100 Seiten weniger auf dem Buckel.
Dennoch würde ich das Buch niemandem weiterempfehlen. Dafür hat insgesamt für mich einfach das Mitfiebern gänzlich gefehlt. Und auch die Geschichte an sich war nicht so atemberaubend, dass es sich zumindest dafür lohnt. Schade, denn es ist nicht mein erstes Buch des Autors und das andere war definitiv spannungsgeladener, fesselnder und "bindender" für mich.