Rezension

Ganz nett für zwischendurch

Saved by the Single Dad - Mitch -

Saved by the Single Dad - Mitch
von Whitley Cox

Bewertet mit 3 Sternen

Worum geht’s?

Nach dem Unfalltod seiner Frau zieht Mitch seine Tochter Jayda im Alleingang groß. Als er bei einem ihrer Tanzauftritte zufällig auf Paige trifft, ist es zu seiner eigenen Überraschung Liebe auf den ersten Blick. Paige jedoch versteckt sich hinter emotionalen Mauern, die kaum einreißbar zu sein scheinen – zu schmerzhaft waren die Erfahrungen, die sie in den letzten Jahren machen musste. Für Mitch steht jedoch fest, dass er nur Paige will und bereit ist, sich ihrem Trauma zu stellen.

 

Meine Meinung

Ich bin ganz ehrlich, die Idee hinter der Reihe fand ich ganz niedlich, weshalb ich auch mal in diesen dritten Band reinschnuppern wollte. Zu einhundert Prozent überzeugen konnte mich die Geschichte dann allerdings nicht, auch wenn mir schon vor dem Lesen klar war, dass ich vermutlich nicht unbedingt mit literarischen Meisterleistungen rechnen durfte.

Was mir an dieser Geschichte tatsächlich gut gefallen hat, war der flüssige Schreibstil. Das Buch ist an sich schon relativ kurz, was insgesamt Grundlage für die meisten meiner Kritikpunkte ist, man ist aber vermutlich auch gerade dadurch wirklich schnell in einen Lesefluss gekommen, der es dem Leser erlaubt, die Geschichte innerhalb kürzester Zeit zu beenden.

Schade fand ich dann, wie knapp die Handlung an sich abgearbeitet wurde. Der Klappentext suggeriert eigentlich, dass Paige sich auf niemanden einlassen will. Für mich ging daher die ganze Beziehung der Protagonisten irgendwie zu schnell vonstatten, zumal ich zusätzlich dazu auch noch das Gefühl hatte, dass die meisten Entwicklungen recht oberflächlich behandelt wurden. Wäre die Geschichte etwas länger gewesen, hätte sich das eventuell noch ein wenig verlaufen können, so aber hat mich beim Lesen immer ein leichtes Gefühl der Hektik begleitet – was mir nicht hundertprozentig gefallen hat.

 

Fazit

In meinen Augen hat diese Geschichte auf jeden Fall Potenzial, insgesamt war sie mir aber zu kurz und dadurch etwas zu hektisch. Mit ein wenig mehr Raum hätten sich Handlung und Charaktere entfalten können, um meinen durch den Klappentext geschürten Erwartungen eher gerecht zu werden. Ein wenig kurzweilige Lesezeit kann man so aber durchaus ganz nett verbringen, wirklich begeistert hat mich das allerdings nicht.

Dafür vergebe ich ganz knapp drei Bücherstapel.