Rezension

Gefahr auf höchstem Level

Palast der Finsternis - Stefan Bachmann

Palast der Finsternis
von Stefan Bachmann

Bewertet mit 4 Sternen

Zusammen mit vier anderen Jugendlichen darf die Außenseiterin Anouk an einem besonderen Projekt teilnehmen: Sie brechen auf, um den unterirdischen Palast eines französischen Adligen aus der Zeit der französischen Revolution zu erkunden. Doch bald geraten alle fünf in größte Lebensgefahr. Wer oder was jagt sie durch die verschiedensten Räume des Palastes, wer kann ihnen helfen, einen Ausgang zu finden? Und welche Rolle spielt Aurélie, die Tochter des französischen Adligen aus der Zeit der Revolution?

Mit wenigen Informationen über die jugendlichen Protagonisten, dafür aber umso schneller mit dem Gefühl höchster Lebensgefahr schickt der Autor Stefan Bachmann den Leser auf ein Abenteuer, das den Spannungslevel von Anfang an durchgängig hoch hält. Das ist beileibe kein heiteres Spiel, in das er seine Protagonisten verwickelt. Und nach und nach kommen auch weitere wichtige Informationen über die Hintergründe heraus, die zum Schluss das furiose Show-Down bestärken.

Die Handlung erfolgt in zwei Zeitebenen, wobei die Lösung in der Vergangenheit liegt. Wie sich diese Ebenen jedoch treffen und miteinander verquicken, das bleibt sehr lange im Dunkeln, was die Spannung insgesamt schier zum Zerreißen steigert.

Sehr gut gefallen hat mir auch das Coverbild, das einen sehr geheimnisvollen Gang im Palast der Schmetterlinge zeigt, eine gute Einstimmung auf diese faszinierend geheimnisvolle Geschichte.