Rezension

Gefangene und befreiende Liebe

Atlanta Bad Boys - Hard - Eve Jagger

Atlanta Bad Boys - Hard
von Eve Jagger

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Cover passt so in etwa zum Buch, auch wenn die Tattos fehlen, die noch in Ansätzen zu sehen sein müssten laut Figurbeschreibung.
Der Klappentext hatte mich neugierig gemacht. Im Nachhinein habe ich den Roman aber etwas anders empfunden. Es ist nichts direkt falsch beschrieben, aber ich habe andere Schlüsse/Erwartungen in Bezug auf die Charaktere gehabt.
Die Handlung ist nichts besonderes, aber ganz gut gestaltet, wobei ihr der letzte Schliff fehlt. Das Ende kommt etwas kurz, wo es schön gewesen wäre noch etwas mehr Lebendigkeit mit Einzelheiten zu erfahren.
Erzählt wird aus der Perspektive der beiden Protagonisten, jeweils in Ich-Form, wobei die weibliche deutlich dominiert. Zu Beginn eines jeden Kapitels wird der Name angegeben.
Auf der einen Seite ist die Protagonistin selbstbewusst und schlagfertig, auf der anderen aber wieder etwas hilflos und verletzlich, wobei sie alles mit sich selbst aus machen will. Sie ist eine Meisterin im Verdrängen.
Der Schreibstil ist locker und flüssig zu lesen.
Die Ausgestaltung der Charakter ist gut, aber etwas am Tiefgang der konkreten realistischen Vorstellung fehlte mir.
Besonders gelungen finde ich die erotischen Szenen, die sich von anderen, die ich bisher gelesen habe abheben.
Der Spannungsbogen erwächst aus der Familienbeziehung der Protagonsitin und ihrer Vergangenheit. Eine wirkliche Veränderung im Charakter kann ich nur bedingt feststellen.
Auf den zweiten Teil mit Cash bin ich schon gespannt. Bisher scheint er ein richtiger Playboy zu sein.

Ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.
Für Fans von erotischen Geschichten mit einem Hauch von Bad-Boy und ein sexy Wochenende oder Abendvergnügen.