Rezension

Geschichte auf zwei Zeitebenen

Was von Dora blieb
von Anja Hirsch

Bewertet mit 2 Sternen

"Was von Dora blieb" ist die Geschichte von Isa, der zweifachen Mutter erwachsener Kinder, die in einer Krise die Hinterlassenschaften ihrer Großmutter erhält, und die Geschichte von Dora, Isas Großmutter. Die Geschichte spielt auf zwei verschiedenen Zeitebenen, Kapitel abwechselnd über Dora und Isa. Anfangs fiel es mir sehr schwer, mich in den Riman einzulesen. Ich empfand den Wechsel der Zeiten und Personen eher als störend im Lesefluss. Nachdem die Kapitel dann etwas länger wurden, ging es dann etwas besser. Trotzdem blieb für mich die Geschichte eher oberflächlich, viele Themen wurden nur " angekratzt" und nicht so weiter verfolgt, dass ich mich mit der Geschichte identifizieren konnte. Auch den Schreibstil der Autorin erlebte ich als etwas "holperig". Ich hätte gerne mehr über die Geschichte von Dora in der damaligen Zeit erfahren. Leider blieb das im zweiten Abschnitt des Buchs etwas auf der Strecke. Mein Fazit zu "Was von Dora blieb" : Ein durchaus interessantes Thema, aber nicht so als Roman umgesetzt, wie ich es mir gewünscht hätte. Schade.