Rezension

Grandios

Das Netzwerk des Blutes: Ein Krimi aus London -

Das Netzwerk des Blutes: Ein Krimi aus London
von Edward Spencer-Smith

Es ist alles anders, als es scheint…

Band 1 fand ich einfach nur grandios, daher waren meine Erwartungen an diesen Band 2 doch ziemlich hoch.

Ging es im ersten Band um Isla, so ist nun Abigail, genannt Ab, die Protagonistin. Sie hat mit den Dämonen der Vergangenheit zu kämpfen, denn sie hat kurz vor der Hochzeit ihren Verlobten Bobby verloren, dessen Tod sie noch immer nicht wirklich verarbeitet hat. Der neue Fall der Detektivinnen, in dem es um eine Frau geht, deren Mann vermisst wird, bringt bei Ab alles wieder nach oben, denn es sind gewisse Parallelen erkennbar. Der Mann wurde anscheinend von einem Organhändlerring mit dem Namen „Body Lovers“ entführt, doch obwohl sich der Vater des Vermissten bereit erklärt, Lösegeld zu zahlen, melden sich die Entführer nicht mehr. Seltsam ist, dass Bobby, der Polizist war, bei einem Einsatz gegen genau diese Organisation ums Leben kam. Doch wie hängen die beiden Fälle zusammen? Wird Ab endlich aufklären können, was damals bei diesem Einsatz passiert ist? Und werden sie den Vermissten finden?

Der Schreibstil ist wie beim ersten Band absolut super und dabei wirklich so fesselnd, dass ich das Buch absolut nicht aus der Hand legen konnte. Ich konnte sofort eintauchen und mich auch leicht in die Protagonistin hineinversetzen. Die Spannung hat sich immer mehr gesteigert, dabei tappen die Leser - ich zumindest - bis zum Schluss im Dunkeln oder zumindest in der Dämmerung. Ich habe mich prächtig unterhalten gefühlt, mitgefiebert und auch mit ermittelt, weil ich mir ständig Fragen gestellt habe, wer was mit dem Tod der Frauen zu tun haben könnte und warum. Dabei wurde ich immer wieder auf falsche Fährten geführt, was mir gerade bei einem Krimi immer sehr gut gefällt.

Die Geschichte war wirklich spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen. Von mir gibt es daher für diesen tollen Krimi 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.