Rezension

ღRezension zu >Das Frostmädchen< von Stefanie Lasthausღ

Das Frostmädchen - Stefanie Lasthaus

Das Frostmädchen
von Stefanie Lasthaus

Atmosphärisches Wintermärchen mit Schwächen

Ein Cover, das einen sofort in seinen Bann zieht und die Story perfekt einfängt; ein Klappentext, der eine doch eher ruhige, aber tiefe Geschichte verspricht. So ungefähr bin ich an dieses Buch herangegangen. Allerdings kam es dann doch ein bisschen anders als erwartet, weshalb ich nun mit gemischten Gefühlen zurückbleibe.

Diese Geschichte hält eine ruhige Handlung bereit, in die ein Hauch von Fantasy eingewoben wird. Eigentlich stehen aber vor allem die Figuren im Vordergrund, die sich mit allerlei Problemen und Gefahren auseinandersetzen müssen. Ich finde, der Autorin sind ihre Charaktere gut gelungen, auch wenn ich mich mit Neve manchmal ein bisschen schwergetan habe, weil ich nicht so richtig warm mit ihr geworden bin (was für ein Wortwitz... nur so am Rande) und ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Viele Szenen waren so detailliert beschrieben, dass ich den Frost und den Schnee auf meiner Haut beinahe spüren konnte. Dafür geht ein großes Lob an die Autorin!

Die Handlung zog sich an vielen Stellen sehr in die Länge und schien sich – in meinen Augen – häufig zu wiederholen. Die Autorin beschreibt gerade die Umgebung und die Atmosphäre intensiv, was mir an sich gut gefallen hat, leider aber auch dafür sorgte, dass ich bei manchen Passagen das Interesse verlor. Auch ist die Story doch SEHR ruhig. Natürlich habe ich die Leseprobe gelesen, aber ich hatte mir doch ein bisschen mehr Fahrtwind im Plot erhofft.

Fazit:
„Das Frostmädchen“ ist eine ruhige, atmosphärische Geschichte im Schnee mit einem Hauch Fantasy. Ich hätte mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht, weil sich manche Kapitel doch sehr in die Länge zogen. Ich vergebe 3/ 5 Leseeulen und eine Leseempfehlung für alle, die detailreiche und winterliche Geschichten mögen.