Rezension

Gutes paranormales Buch für Jugendliche

Light & Darkness - Laura Kneidl

Light & Darkness
von Laura Kneidl

Bewertet mit 4 Sternen

Die Delegierte Light, die weibliche Hauptfigur, ist eine von den Guten. Eigentlich ist sie zu gut. Ich glaube gegen Light kann man einfach nichts haben als Leser. Ihre Familie verehrt das Nesthäckchen und dann bekommt sie einen männlichen Dämon als paranormales Wesen zugewiesen. Schlimmer geht es nicht, aber Light bleibt höflich.

Dante, der Dämon, hingegen ist nicht ganz so freundlich, aber trotzdem mochte ich ihn. Er hat eine schroffe Art und wie er Light das Leben schwer macht, hat mich schon sehr amüsiert. Ab und zu war Dante mir zu passiv. Er hätte mehr kämpfen und sich wehren können, so wie man das von einem Dämonen ja erwarten würde.

Die Idee zu der Geschichte hat mich sehr gereizt, weil ich sowas oder ähnliches einfach noch nicht gelesen hatte. Dabei hatte ich erst Angst, dass sich das Buch zu sehr in den High Fantasy Bereich bewegen wird, aber das hat es überhaupt nicht. Es geht nur darum, dass es paranormale Wesen gibt. Die Leben in keiner anderen Welt, oder sehen verrückt aus. Mir hat das sehr gefallen, dass das Buch in der Zukunft spielte. Diese Mischung aus bekannten Fantasyelementen, futuristischen Dingen und ganz normaler Familienalltag ist Laura Kneidl wirklich gut gelungen.

Jedes Kapitel wird mit einem Auszug aus dem Gesetz der Delegierten eingeleitet. Dieses Gesetz hatte immer einer Verbindung zu dem Kapitel und war eine sehr nette Einführung. Allerdings zeigten diese Gesetze auch, wie diskriminierend die paranormalen Bürger behandelt werden. Zuerst fand ich das alles noch recht normal und ich habe diesem Thema keine Beachtung geschenkt, aber umso besser man die Paranormalen kennenlernt, umso mehr mag man sie einfach. 

FAZIT
Was mir ein wenig gefehlt hat war das knistern zwischen Light und Dante. Gut, man hat gemerkt, dass die beiden zusammengehören, aber so ein paar Flirtereien und liebe Gesten, hätte ich noch besser gefunden. Das war mir jetzt alles zu jugendfrei.