Rezension

Hält nicht, was das ansprechende Cover verspricht

Das Knochenband - Stuart MacBride

Das Knochenband
von Stuart MacBride

Zunächst einmal muss ich gestehen, dass ich das Buch nach zwei Dritteln fast abgebrochen hätte und das letzte Drittel dann nur noch quer gelesen habe, weil alles andere reine Zeitverschwendung wäre und es schade ist die wenige Lesezeit, die ich habe, damit zu vergeuden.
Das Beste an dem Buch ist sein Cover. Es ist sehr gelungen aufgemacht und hätte ich den Thriller im Buchladen gesehen, hätte er mich sicherlich animiert zuzugreifen. Insbesondere, wo auch die Kurzbeschreibung sehr interessant klingt. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich das Buch in die Hand nahm und mir einen spannenden Abend gönnen wollte.
Allerdings nahm die Freude ein recht schnelles Ende, da ich auch nach ca. 200 Seiten überhaupt keinen Zugang zu der Geschichte finden konnte, was in erster Linie mit den Figuren zusammenhängt, die, jeder für sich betrachtet, nicht ganz normal zu sein scheinen. Kein einziger Protagonist spricht und verhält sich auch nur annähernd so, wie es ein normaler Mensch tun würde.
Der größte Schwachpunkt ist die Sprache, die der Autor verwendet. Nicht nur die Fäkalsprache, sondern auch seine Detailliebe für völlig unwichtige und belanglose Dinge, macht das Lesen eher zur Qual und so fiel es mir sehr schwer die ca. 600 Seiten durchzuhalten.
Auch wenn das letzte Drittel geringfügig besser war, konnte er den Gesamteindruck leider nicht wesentlich verbessern, sodass ich nicht mehr als 1.5 Sterne vergeben kann.
 

Kommentare

wandagreen kommentierte am 16. Dezember 2014 um 15:28

;)