Rezension

Heilbronn 37°

Heilbronn 37° - Henrike Spohr

Heilbronn 37°
von Henrike Spohr

Bewertet mit 4 Sternen

Tamara ist Künstlerin und steht kurz vor ihrer ersten Ausstellung. Sie arbeitet dafür auf Hochtouren, nimmt immer mehr ab und ist auch sonst sehr gestresst, denn sie fühlt sich beobachtet. Ist es nur Einbildung, oder holt sie womöglich ihre Vergangenheit wieder ein?

Anna, eine weitere Protagonistin, lebt mit ihrem Ehemann Andreas in einer großen Villa, in der die meisten Zimmer leer stehen. Andreas hat Geheimnisse vor seiner Frau. Eine Affäre?

Mein Leseeindruck:

Obwohl auf dem Cover des Buches "Kriminalroman" zu lesen ist, ist es doch eigentlich eher ein Psychothriller. Es gibt keine Leichen, keine Morde und kein Blut in der Geschichte, und doch ist sie sehr fesselnd und mitreißend. Die Story ist außerdem mysteriös und geheimnisvoll, weil man als Leser zunächst nicht weiß, was zum Beispiel in Tamaras Vergangenheit passiert ist und welches Geheimnis Andreas vor seiner Frau verbirgt.

Das Buch eignet sich sehr gut zum Mitraten und Rätseln, was ich persönlich immer sehr mag bei Krimis bzw. Thrillern. Das Ende ist dann tatsächlich anders als erwartet.

Auch der Schreibstil der Autorin ist angenehm und leicht, so dass sich das Buch recht schnell weglesen lässt.

Die Atmosphäre ist düster und geheimnisvoll, und mir hat es viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen. Von mir gibt es also eine klare Leseempfehlung!