Interessant, aber teilweise unlogisch
Ich muss zugeben, dass ich bisher keine Bücher der Kluftinger-Reihe gelesen habe, aber nachdem ich von diesem Escape-Krimi-Spiel erfahren habe, war ich doch gleich sehr neugierig darauf. Nachdem ich es nun mit meinem Mann gespielt habe, bin ich ein wenig zwiegespalten. Das Spiel ist zwar mal was anderes, aber es konnte mich nicht so überzeugen, wie ich mir das gewünscht hätte.
Zum Spiel:
Seit seinem letzten Fall weiß Kommissar Kluftinger, dass es eine undichte Stelle im Kemptener Polizeipräsidium gibt, über die Informationen und Ermittlungsergebnisse an die Unterwelt dringen. Er beschließt, diese gefährliche Situation zu beenden – und gibt DIR den Auftrag, den Maulwurf unter seinen Kollegen zu identifizieren und verhaften zu lassen! Doch das Präsidium ist groß, und zu allem Überfluss bleibt dir nur eine Stunde Zeit, den verwegenen Plan des Kommissars in die Tat umzusetzen …
Interessant ist, dass es sich bei dem Spiel eigentlich um eine Geschichte handelt, die in Spielform erzählt wird. Man muss Kluftinger im Endeffekt dabei helfen, den Fall zu lösen. Das ist zwar eine innovative Idee, aber manche Rätsel waren mir dann doch etwas zu unlogisch, zu schwer und es gab keine wirklichen Tipps. Ohne das Codebuch wäre ich an manchen Stellen nicht weitergekommen, aber selbst das Codebuch war manchmal etwas zu verwirrend.
Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich die Romane dazu nicht kenne, aber mir waren manche Rätsel wirklich zu knifflig, obwohl ich sonst nicht einfach aufgebe. Wir haben uns zwar am Ende durch das Spiel „durchgewurschtelt“, aber irgendwie haben wir uns dann doch ein klein wenig mehr erwartet. Deshalb vergebe ich 3 von 5 Sternen für das Spiel!