Rezension

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Kein schlechtes Buch, aber mir war es zu viel

Reinkarnation ist nichts für Feiglinge
von Fredrik Brounéus

Bewertet mit 3 Sternen

"Reinkarnation ist nichts für Feiglinge" von Frederik Brounéus ist ein im btb-Verlag erschiener Roman.

Im Mittelpunkt der Handlung steht der 18-jährige Neusseländer George Larsson und seine beste Freundin Kaisa aus Finnland. Eines nachts klingelt es an Georges Haustür und davor steht niemand anderes als sein kürzlichst verstorbener Großvater. Dieser teilt George mit, dass er den Auftrag habe, die Welt zu retten und dass man ihn deshalb umbringen wolle. Dieses Ereignis wiederholt sich mehrmals bis schließlich auch noch der tibetische MönchTenzin auftaucht und George von einem Leuchtturm erzählt, den es auszuschalten gelte. Die Träume und Ereignisse werden immer merkwürdiger. George, Kaisa, Opa und Tenzin begeben sich auf die Suche nach dem Leutturm und folgen dabei "Wegweisern". Doch die Gruppe wird verfolgt und gefangengenommen von einer dubiosen, mafiaähnlichen Organisation, die mit Gebeten Geld verdient und George für die Umsetzung ihrer Pläne braucht. George erfährt von Tenzin, dass es um Reinkarnation geht und man hinter einer Erfindung, die sein Geist als Isaac Newton gebaut hat geht. Tenzin und George gelingt die Flucht, sie finden den Leuchtturm und wollen ihn zerstören. Aber Opa und Kaisa, die inzwischen nachgekommen sind, wollen das verhindern. Opa möchte bestimmen, als was er wiedergeboren wird, wozu der Leuchtturm nämlich in der Lage ist und Kaisa hat einfach nur einen schlechten Geist, der schon als Adolf Hitler auf Erden wanderte. Opa besinnt sich und hilft seinem Enkel bei der Zerstörung des Leuchtturmes. Dabei sterben Tenzin und George.

Das Cover ist bunt, aber sehr schlicht gehalten, was mir gefallen hat. Auch der Klappentext klingt gut.

Leider muss ich sagen, dass das Buch selber eher nicht mein Geschmack war. Die Grundidee der Handlung war dabei nicht schlecht. Allerdings erschien mir die Handlung sowie die Charaktere absolut unglaubwürdig. Zu unglaubwürdig. Mir war alles zu übertrieben und überspielt und als dann auch noch Newton und Hitler in der Geschichte auftauchten, war es mir zu viel.

Sicher spielt auch der Fakt eine große Rolle, dass ich mit einer "ernsteren", realistischeren Handlung gerechnet habe.

Der Schreibstil des Autors an sich ist recht positiv. Rein formal ist alles gut und schnell verständlich.

Zusammenfassend kann ich sagen: "Reinkarnation ist nichts für Feiglinge" ist kein schlechtes Buch, aber nichts für mich.