Rezension

Wer's mag

Reinkarnation ist nichts für Feiglinge
von Fredrik Brounéus

Bewertet mit 1 Sternen

Nachdem sein Großvater gestorben ist, taucht der bei George Larson auf, um ihn aufzufordern, den Leuchtturm abzuschalten. Als auch noch der tibetanische Mönch Tenzin auftraucht und ihn bedrängt, macht sich Georg mit seinem Großvater, seiner Freundin Kaisa und Tenzin auf den Weg.

Anhand der Buchbeschreibung hatte ich zwar erwartet, dass das Thema Reinkarnation nicht ganz ernsthaft behandelt wird, aber dann geriet ich in eine vollkommen paradoxe Geschichte. George lebt sein x-tes Leben und kann sich nicht mehr erinnern, dass er als Newton genau das geschaffen hat, was er nun zerstören soll. Auf seiner Suche nach dem Gegenstand erhält er Hilfe vom Regenbogen und von Vogelschwärmen in Pfeilformation, wird aber auch von Gegnern gejagt, die die Erledigung seiner Aufgabe verhindern wollen.

Die Protagonisten sind genau so seltsam wie die ganze Geschichte. Der tote Großvater schüttet Unmengen Kaffee in sich hinein und raucht wie ein Schlot. Kaisa, die von Anfang an nicht besonders sympathisch rüberkommt,  verändert sich im Laufe der Geschichte negativ. George selbst hat keine Ahnung und lässt sich durch die Gegend hetzen. Tenzin gibt George Anweisungen, die aber auch nicht unbedingt zielführend sind.

Die Geschichte hat mich überhaupt nicht begeistert, zu abstrus war das Ganze. Die Einschübe zwischen den Kapiteln „Dialog Ich und Gehirn“ fand ich ganz nett. Dagegen störte mich die ausgiebige Konversation innerhalb der Kapitel. Für mich ein Buch, das man nicht lesen muss.