Rezension

Killer Tattoo

Hinter blutroten Schatten - Gereon Krantz

Hinter blutroten Schatten
von Gereon Krantz

Mord im S-Bahnhof. Ein begeisterter, junger Gamer wurde vor einen Zug gestoßen. Die Kommissare Harder und Vogt nehmen die Ermittlungen auf. Ihre Vorgesetzten gehen von einem Mord, der mit dem jungen Mann in Zusammenhang zu bringen ist aus.  Den Polizisten fällt ein Tattoo auf. Sie bringen es mit einem Serienmörder in Verbindung. Damit beginnt eine Jagd, die den Kommissaren einiges abverlangt.Eine zwielichtige Rolle spielt ein Therapeut, der offenbar im Hintergrund die Fäden zieht.

Die Kommissare gehen mit den ihnen eigenen Methoden an den Fall heran. Während sie messerscharf zu kombinieren versucht, tappt er, gefühlt, ins Blaue.

Obwohl ich den ersten Band nicht kannte, konnte ich gut in die Handlung einsteigen. Es war ein besonderes Erlebnis die Kommissare zu begleiten. Der Autor verwendet eine sehr bildreiche Sprache, manchmal auch die Jugendsprache um seine Leser mit ins Geschehen zu nehmen. Manches wirkte skurril und überspitzt. Da musste ich mich erst hineinfinden. Der Spannungsbogen zog sich trotz Allem durch die ganze Geschichte. Irgendwie war immer was los. Das Geschehen des Falls war gut durchdacht. Die Lösung war für mich erst spät abzusehen.

Wenn ich jetzt zurückblicke, denke ich der Handlungsort war gut gewählt. Der Alexanderplatz mit seiner wechselvollen Geschichte und die Typen der Handlung ergänzen sich gut.