Rezension

Kleine Längen im Mittelteil

Vergebens -

Vergebens
von Christiane Dieckerhoff

Bewertet mit 4 Sternen

Düsternis des Spreewalds

Als im Hochwald ein männliches Mordopfer von einer Pilzsammlerin (beziehungsweise ihrem Hund) gefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass es sich um Willi Rollenhagen handelt. Der Tote war Gerichtsvollzieher, also hat er berufsbedingt schon viele Feinde, aber ist einer davon auch sein Mörder? Mit dieser Frage müssen sich Klaudia Wagner und ihr Team beschäftigen , als es kurz darauf ein weiteres Todesopfer gibt, geraten sie unter Druck. Neben den polizeilichen Ermittlungen geht es auch um personelle Umstrukturierungen, die zu vielen Gesprächen unter den Kollegen verleiten.

Meine Meinung:

Da Ich bereits mehrere Bücher der Reihe kenne, war ich sofort mit der Geschichte vertraut.Klaudia Wagner ist eine sehr sympathische Frau, die mit analytischem Verstand und viel Empathie ihrer Arbeit nachgeht.Auch ihre Kollegen waren mir größtenteils sympathisch. Das Buch begann spannend, die Herangehensweise war logisch, und die Atmosphäre des Spreewalds wurde gut eingefangen. Im mittleren Teil waren mir allerdings die privaten Gespräche, welche sich hauptsächlich um die personellen Gegebenheiten drehten,etwas zuviel,was zu Lasten der Spannung ging.Das wurde aber durch einen Showdown,bei dem es um Leben und Tod ging, größtenteils wieder wettgemacht.

Ich bin gespannt,ob die Reihe ,trotz der personellen Veränderungen fortgesetzt wird,würde es mir aber wünschen.Von mir vier Sterne.