Rezension

Klischeehaft und kaum Inhalt - zu viele Sexszenen und nervige Kosenamen

Finding us - Verfallen -

Finding us - Verfallen
von Audrey Carlan

Bewertet mit 2 Sternen

Meine Meinung

Als ich gesehen habe das eine neu Reihe von Audrey Carlan rauskommt, war ich absolut begeistert und so gespannt was einen erwarten würde. Denn die Calendar Girl und die Trinity Reihe hatte ich von ihr schon sehr geliebt.

Dankeschön an dieser Stelle an den HarperCollins bzw MIRA Taschenbuch Verlag für das Rezensionsexemplar.

Cover

Das Cover fällt einem optisch direkt ins Auge, die Farben harmonieren so schön miteinander und das Wort Verfallen in der Glitzer Optik sieht sehr edel aus. Ein absoluter Eyecatcher und sieht wirklich schön im Regal aus. Das war unter anderem auch einer der Gründe weshalb ich es anfragen musste.

Geschichte

Die Geschichte beginnt direkt total spannend, denn Hank rettet Aspen und ich war direkt begeistert. Das wars dann aber auch, denn dann passierte nicht mehr wirklich was, es gab keine grundlegende Handlung und sonst war es sehr vorhersehbar. Irgendwie hat der Klappentext der Geschichte schon alles vorweggenommen und es gab kaum Spannung.

Aspen und Jensen leben in komplett unterschiedlichen Verhältnissen, aber nachdem er sie gerettet hat, will Aspen ihn um sich herumhaben und pflegt ihn bei sich zu Hause. Dementsprechend kommen sich die beiden sehr schnell näher und verfallen ihren Begierden. Aber das nimmt auch den Großteil der Geschichte ein, die Sexszenen sind gut beschrieben aber einfach viel zu viel und war irgendwann echt nur noch langweilig, dass ich sie teilweise schon übersprungen habe.

Protagonisten

Aspen ist eine sehr erfolgreiche und abhängige Frau, sie hat sich einen Namen gemacht und ein Millionenschweres Unternehmen aufgebaut. Sie ist selbstbewusst und stark, aber als sie auf Hank trifft unterliegt sie ihm total. Sie hinterfragt kaum etwas und nimmt alles hin, wie er es will. Als würde sie „unter seinem Pantoffel stehen.“

Jensen war mir wirklich total unsympathisch auf den ersten 5 Seiten redet er schon davon, was er alles mit ihr im Bett anstellen möchte. Und diese Phantasien spricht er Aspen gegenüber direkt aus, die scheinbar nicht abgeneigt ist. Auch seine ganze dominante Art, normalerweise mag ich das ja wenn der Mann weiß was er will, aber hier war das schon halbes Neandertaler Niveau.

Auch das auf alle 2 Seiten „Mein Engel, Darlin oder Mein Hengst“ vorkommt, hat mich irgendwann echt nur noch genervt und war total anstrengend.

Schreibstil

Der Schreibstil der Autorin hat mir wie bei der Calendar Girl und Trinity Reihe sehr gut gefallen. Sie schreibt unglaublich detailreich und bildhaft. Ich war wieder direkt total verliebt. Aber dieses Mal waren die Protagonisten sehr schwach dargestellt, weshalb ich mich nicht wirklich mit Ihnen identifizieren konnte.

Fazit

Eine nette Geschichte für Zwischendurch die aber nur so vor Klischees und Sexszenen strotzte. Es fehlte einfach an Spannung und mit den Protagonisten wurde ich auch nicht wirklich warm. Das einzige das mir hier gut gefallen hat, ist das Cover, die Idee der Geschichte und das Ende. Insgesamt konnte es mich aber leider nicht überzeugen und bin echt enttäuscht. Ich werde die Reihe dementsprechend nicht weiterlesen.

2/5 Sterne