Rezension

Könnte packender sein!

Die Akte Zodiac 3 - Linus Geschke

Die Akte Zodiac 3
von Linus Geschke

Das Ermittlerteam um Eva Lendt und ihrem Partner Oliver Lamprecht vom Kölner Kommissariat versuchen, eine Mordserie aufzudecken bzw. ihr Einhalt zu gebieten. Die Ermittlungen erweisen sich als zäh, jedoch nach leichten Anlaufschwierigkeiten mit dem hinzugezogenen freien Fallanalytiker Marco Brock sind sie sich einig, dass der Mörder eine alte Mordserie kopiert. Der Mörder ahmt den Zodiac nach, der im Jahre 1969 in den USA sein Unwesen trieb. Mit dem Wissen begibt sich Brock sogar unwissend in die Nähe des Täters... Jedoch gibt es auch wieder ein Liebespaar als Opfer zu verzeichnen. Zugleich gibt es drei jugendliche Internatsschüler, die wohl auf eigene Faust seit geraumer Zeit die Morde akribisch verfolgen und analysieren - jedoch kommt es hier zu einem Verwürfnis, dass die Freundschaft der dreien auf eine Probe stellt... Philipp will sich der Polizei anvertrauen, wird dort jedoch vertröstet und Adam verhält sich extrem eigenartig.

Leider habe ich mich ohne die vorherigen Bände schwer getan und auch das Ende hat mich überrascht - mir war nicht ganz klar, dass es so abrupt hier endet. Cliffhanger schön und gut, aber ich fühlte mich unangenehm aus der Geschichte rausgerissen. Auch die Ermittler sind nicht ganz interessant, zudem hat mich irritiert,  wie Brock plötzlich seiner offenbar verstorbenen Frau Zwiesprache gehalten hat. Insgesamt muss ich sagen, alle Bände vielleicht in einem zusammengefasst wären eher mein Fall gewesen, denn der Stil sowie auch das Cover haben mich prinzipiell schon überwiegend überzeugt.