Rezension

Kommt wie ein Jugendbuch rüber

Schwesterlein muss sterben - Freda Wolff

Schwesterlein muss sterben
von Freda Wolff

Bewertet mit 3 Sternen

Merette hat als Psychologin oft mit schwierigen Menschen zu tun, ihr neuer Patient Aksel lässt ihr allerdings Schauer über den Rücken laufen und keine angenehmen. Er brüstet sich vor ihr direkt mit dem Mord an seiner Schwester, welchen er vor vielen Jahren verübt haben will. Beweise gibt es dafür keine. Die Adoptiveltern haben ihn dafür verantwortlich gemacht und er musste zurück ins Heim. Aksel versucht mit aller Macht, Merette hinauszufordern und interessiert sich auffallend für ihre Tochter Julia, die mit Mitte 20 gerade erst in die eigene Wohnung gezogen ist. Merette versucht mit ihrem unguten Gefühl, ihre Tochter mehrmals vor ihrem Patienten zu warnen, da dieser sich ihr nächern könnte, Julia ist jedoch nicht gewillt ihrer Mutter zuzuhören. Julia lernt Mikke kennen, der sich etwas merkwürdig benimmt und gleichzeitig verschwindet Julias Freundin Marie.

Der Schreibstil ist gut und ich war sofort in der Geschichte. Der Spannungsaufbau ist auch gut gelungen, allerdings fällt die Geschichte im letzten Drittel stark ab. Die Protagonisten handeln teilweise völlig unlogisch und das Ende kam total abrupt, als wollten die Autoren schnell fertig werden.

Fazit, gute Unterhaltung im Stil eines skandinavischen Jugendkrimis.