Rezension

Konnte mich leider nicht überzeugen...

Some Mistakes Were Made -

Some Mistakes Were Made
von Kristin Dwyer

Bewertet mit 2 Sternen

Die Protagonisten Ellis und Easton waren zunächste von Kindesbeinen an beste Freunde. Aus dieser Sandkastenfreundschaft entwickelt sich nach langem Hin und Her mehr und dann kommt das Aus...
Die Geschichte wird auf mehreren Zeitebnenen erzählt. Sie wechselt immer wieder zwischen Rückblicken in die Vergangenheit und der Gegenwart.
Von Anfang an ist das Hauptthema, dass aufgrund irgendeines Vorfalls Ellis nach Kalifornien wegziehen musste, um von Easton getrennt zu werden.
Der Leser fragt sich natürlich, was so Dramatisches passiert sein kann, dass ein so junges Mädchen wie Ellis im Abschlussjahr plötzlich Wohnort und Schule wechseln muss, zu einer Tante ziehen muss, die sie zuvor überhaupt nicht kannte, während sie zuvor jahrelang quasi wie ein Familienmitglied in Eastons Familie gelebt hatte.
Ich habe das ganze Buch hindurch darauf gewartet, dass eine schlüssige Erklärung folgt, aber die Auflösung, die ganz am Schluss erfolgte, war in meinen Augen lächerlich und war nicht stimmig zum Verhalten, das alle anderen Personen zuvor gezeigt hatten.
Ebnenso kindisch war Ellis Verhalten, die Brücken hinter sich abzubrechen und jeglichen Kontakt zu Easton und seiner Familie abzubrechen - das passte irgendwie überhaupt nicht. Ebnensowenig wie mich das Verhalten von Eastons Eltern, insbesondere seiner Mutter überzeugt hat.
Ellis und Easton kreisen letztlich immer um sich selbst. Sie waren mir beide nicht wirklich sympathisch. Mit Ellis hatte ich noch Mitleid, da sie ja von ihren Eltern völlig im Stich gelassen wurde und eigentlich ohne die Hilfe von Eastons Eltern total vewahrlost wäre. Im Prinzip war das Ganze aber ein klarer Fall fürs Jugendamt, da nützt alles nachbarschaftliche Kümmern nichts.
Das ganze Buch handelt von toxischen Beziehungen: Ellis und Easton, Ellis´ Eltern, Eastons Mutter und Ellis` Vater...