Rezension

Krimi

Radieschen von unten - Frida Mey

Radieschen von unten
von Frida Mey

Bewertet mit 3 Sternen

Kurzinfo:

"Mopsfidel & mausetot : Bei ihrem zweiten Auftritt soll Elfie Ruhland Ordnung in die chaotischen Steuerunterlagen der „Pietas“ bringen, einer erfolgreichen Bestatterkette, die von der herrischen Juliane Knörringer geleitet wird. Diese hält ihren erwachsenen Sohn Carlos an der kurzen Leineund terrorisiert ihre Angestellten nach allen Regeln der Despotenkunst. Doch nicht nur das: Elfie findet heraus, dass die Knörringer sich nicht zu schade ist, ihre trauernden Kunden aufs Fieseste übers Ohr zu hauen. Als dann ein aufgebrachter Witwer verschwindet, kommt Kommissarin Alex ins Spiel. Elfie gerät unter Verdacht und beginnt, eigene Nachforschungen anzustellen. Stets im Schlepptau hat sie dabei Amadeus, den verzogenen und übergewichtigen Pflege-Mops, der sie mit seiner pfiffigen Spürnase tatkräftig unterstützt."

Meine Meinung:

Bei dem Roman handelt es sich um den zweiten Teil einer Reihe. Obwohl ich den ersten Teil nicht kannte, fand ich mich beim Lesen schnell zurecht.
Die Autorinnen schreiben äusserst plastisch und beschreiben das Geschehen sehr anschaulich, in einer Szene, in der ein wütender Kunde des Bestattungsunternehmens auftaucht, sah ich dessen pochende Halsschlagader förmlich vor mir. :-)

Die Geschichte an sich ist sehr unterhaltsam, und der Roman garantiert eigentlich einen kurzweiligen Lesegenuss.
Nur leider bin ich nicht so recht mit den den Figuren warm geworden - Büroorganisatiorin Elfie ist eben ganz die patente 'Macherin', die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, und Alex ist irgendwie einfach nicht mein Fall, wobei ich nicht genau sagen kann, wieso.

Nichtsdestotrotz handelt es sich bei "Radiesschen von unten" um einen Krimi, der handwerklich keine Wünsche offen lässt.