Rezension

Leider nicht mein Buch

Niemand soll uns trennen - Anika Beer

Niemand soll uns trennen
von Anika Beer

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Klappentext:

Zwei Brüder, ein Mädchen und ein dunkles Geheimnis
Als Clara auf der Suche nach einem besonderen Fotomotiv in den Garten eines verlassenen Herrenhauses einsteigt, wird sie vom Gewitter überrascht. Sie will sich im Inneren des Gebäudes unterstellen und stellt fest, dass es keineswegs verlassen ist. Beliar und Keren, Zwillinge und kaum älter als Clara, bewohnen es mit ein paar Bediensteten. Sie laden Clara ein, ein paar Tage zu bleiben und Fotos zu machen. Besonders Beliar fasziniert Clara, doch sie spürt, dass die beiden etwas vor ihr verbergen.

 

Das Cover gefällt mir gut, denn es ist düster und ein bisschen mysteriös, was gut zur Geschichte und zum Setting passt.

 

Der Schreibstil hat mir am besten gefallen, denn er ist flüssig und einfach zu lesen. Die Autorin schafft es meistens die mysteriöse und düstere Stimmung rüberzubringen, wodurch man sich das Haus und die Brüder besser vorstellen kann. Dadurch, dass die Kapitel mal aus Claras Sicht und dann wieder aus Sicht der Brüder geschrieben ist, ist das Ganze auch schön abwechslungsreich gestaltet.

 

Die Charaktere waren leider so gar nicht meins. Clara ist ziemlich naiv, lässt sich schnell umstimmen und leider konnte ich kaum eine ihrer Entscheidungen nachvollziehen. Die beiden Zwillinge hingegen fand ich zwar recht gut beschrieben und doch habe ich so einige Dinge bei ihnen nicht verstanden und so schlimm das jetzt auch kling, mir war es eher egal, was mit ihnen passiert. Mir hat also eine gewisse Bindung zu ihnen gefallen.

 

Insgesamt eine ganz interessante Idee, die wohl leider einfach nichts für mich war. Das "Spiel" schien mir nie richtig erklärt worden zu sein und auch der Grund, weshalb Clara überhaupt zu dem Haus gekommen ist, verschwindet vollkommen. Sie verliebt sich sofort und bleibt bei den Brüdern, obwohl sie merkt, dass die Situation seltsam ist. Leider konnte mich das Ende dann auch nicht mehr richtig überzeugen. Vielleicht war es einfach kein Buch für mich.