Rezension

Leider nicht mein Geschmack

Light up the Sky - Emma Scott

Light up the Sky
von Emma Scott

Bewertet mit 2 Sternen

Nachdem Connor und Weston fort sind, kann Autumn die letzte Nacht vor ihrem Abschied nicht mehr vergessen. Ihre Gedanken kreisen permanent um diese eine Nacht. Sie wartet sehnsüchtig auf ihre Rückkehr, denn die Beiden haben bei Autumn ein wahres Gefühlschaos hinterlassen. Connor scheint ihr so anders zu sein, als der Connor aus den Briefen und Gedichten. Zu Weston fühlt sie sich hingezogen, obwohl sie denkt, dass sie Connor liebt. Komplizierter könnte diese Dreiecksbeziehung wohl nicht sein. Doch da hat sich Autumn geirrt, denn eines Tages erkennt sie die Wahrheit und ist zu Recht wütend auf die Beiden. Doch kann sie den Beiden lange genug nachtragend sein?

 

Das Cover ist schlicht, gefällt mir dennoch sehr gut. Es ist ein typisches Cover für das Genre. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Die Erzählperspektive wechselt zwischen den Charakteren, wodurch man die einzelnen Personen noch besser kennenlernt. Man kann so besser ihre Gefühlswelt verstehen.

 

Band 1 konnte mich schon nicht begeistern, doch irgendwie wollte ich wissen wie es weitergeht. Und da mir so viele gesagt haben, dass die Geschichte eigentlich total schön und emotional ist, dachte ich mir, dass ich Band 2 einfach lese. Vielleicht kann es meine Meinung umstimmen. Leider ist dem nicht so. Das Buch konnte mich überhaupt nicht emotional abholen. Die Geschichte plätschert für mich einfach nur dahin. Autumn ist einfach nur total begriffsstutzig und kapiert einfach gar nichts. Wie kann man denn nicht merken, dass eine andere Person etwas schreibt. Man merkt es doch schon an der Art wie Jemand redet. Vor allem wird Autumn als sehr schlau und ambitioniert dargestellt. Das hat für mich an dieser Stelle überhaupt nicht gepasst.

 

Leider finde ich grundsätzlich die Charaktere nicht sonderlich gut oder sympathisch. Die Dreiecksbeziehung ging mir eigentlich nur auf die Nerven. Keiner konnte Klartext sprechen und eigentlich haben sie sich alle gegenseitig und sich selbst belogen. Es gab da für mich leider auch keine emotionale Atmosphäre, die mich packen konnte. Ich habe einfach nichts gefühlt und war einfach nur genervt. Und die vielen Sexszenen zum Schluss der Geschichte waren schlichtweg zu viel und zum Großteil unnötig.

 

Die Idee mit den Gedichten und den Texten fand ich in Band 1 echt toll. Hier tritt es leider in den Hintergrund, was ich echt schade finde. Denn gerade diese Gedichte bzw. Texte fand ich wirklich schön. Somit verlief auch die Handlung anders als ich erwartet hatte.

 

Ich habe so viel Positives zu dieser Dilogie gehört und gelesen. Jedoch kann ich dem nicht zustimmen. Für mich war es schlichtweg langweilig und nervig. Jedoch bin ich froh, dass ich Band 2 noch gelesen habe. So weiß ich wenigstens wie es für die Drei geendet hat. Aber ein weiteres Buch der Autorin werde ich wohl nicht lesen.