Rezension

Locked-In-Krimi

Letzte Lügen -

Letzte Lügen
von Karin Slaughter

Bewertet mit 4 Sternen

Es ist Saras und Wills Hochzeitsreise. Alles hätte so romantisch sein können in der abgelegenen Lodge, wenn da nicht dieser Mord passiert wäre. Die Managerin der Lodge stirbt in Wills Armen und dann verschwindet auch noch deren Sohn. Die Zahl der Verdächtigen ist übersichtlich – aber keiner sagt die Wahrheit.

Bereits das 12. Buch der Georgia-Reihe und die Autorin hat sich ihren Wunsch erfüllt und einmal einen Locked-Room-Thriller geschrieben. Die Lodge bietet Platz für eine Handvoll Gäste, die Inhaber-Familie und das Personal. Und so gibt es nicht so viele Verdächtige. Allerdings zieht sich die Handlung so auch ein bisschen, weil ja jeder lügt und die Aufklärung auf der Stelle tritt.

Sehr gut fand ich die Übersichtskarte am Anfang des Buches, da habe ich oft drauf geschaut, wenn Wege erklärt wurden.

Schräg gedruckt sind immer wieder Briefe der Toten eingefügt, was das ganze Buch noch emotionaler werden lässt.

Das Buch besteht aus vielen Wendungen und beim Lesen ertappt man sich selbst dabei, dass man immer wieder andere Personen verdächtigt, es lädt richtig zum Miträtseln ein. Und das Ende ist schon ein wenig Agatha-Christie-like.

Fazit: sehr flott zu lesen, mit einigen Längen, aber sehr empfehlenswert.