Rezension

Maria und das Ding mit dem Reinheitsgebot

Maria und das Ding mit dem Reinheitsgebot - Florian Herb

Maria und das Ding mit dem Reinheitsgebot
von Florian Herb

Bewertet mit 5 Sternen

In Ried steht die 700 Jahrfeier und diverse andere Jubiläen an, der Landesvater will anreisen und sich in blühenden Landschaften sonnen und seinen Wählern zeigen, da ziehen schwere Gewitterwolken über das Dorf im Allgäu. Alois, der Brauer, will nicht mehr. Da ist Hilfe gefragt, Alois Tochter Maris muss ran. Maria nimmt es dankend an, als die Landfrauen bei ihr in Hamburg auftauchen und möchten, dass sie mit ihnen nach Ried kommt um ihrem Vater mit der Brauerei zu helfen. In ihrer Ehe läuft es nicht rund und so packt sie ihre Sachen. In Ried versucht sie alles um die Brauerei und ihren Vater wieder auf Vordermann zu bringen, damit im nächsten Jahr das 700-jähre Dorfjubiläum auch mit dem hiesigen Bier gefeiert werden kann. Ein wunderbarer lustiger Roman über die Probleme einer Gemeinde, seien es die kleinen Zwischenmenschlichen oder die Politischen. In diesem Roman erlebt man alle. Florian Herb schafft es mit seiner sehr bildreichen Sprache, den Leser an die Geschichte zu fesseln. Die 15 angenehm kurzweiligen Kapitel lasen sich Dank des flüssigen und leicht verständlichen Schreibstils fast in einem Rutsch. 283 Seiten voller Spaß, Spannung und natürlich Bier. Ein unterhaltsames Buch für den Sommer.