Missing Boy!
Bewertet mit 4 Sternen
Ich habe bisher noch nichts von Candice Fox gelesen. Das Buch ist der dritte Teil einer Thriller-Reihe, dennoch war es leicht in die Geschichte einzutauchen, da die wichtigsten Ereignisse der vorigen Bände kurz und verständlich beschrieben wurden.
Das Cover hat mich aufmerksam auf das Buch gemacht. In der düsteren Jahreszeit lese ich sehr gerne Thriller und Krimis. Und wollte mich an dieses Buch wagen.
Am Anfang war ich sehr begeistert von der Geschichte, dem Schreibstil und den Protagonisten Ted und Amanda. Beide sind komplett unterschiedlich und haben mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen. Ich empfand beide als sehr erfrischend und sympathisch (auf ihre eigenen Weisen).
Nach den ersten 160 fand ich das Buch eher langweilig. Es gab viele Lückenfüller, die die Geschichte nicht voran gebracht haben. Dies war sehr schade, da ich gerne mehr über den aktuellen Fall, dem Verschwinden des Jungen, erfahren wollte. Generell ist dies eines der Dinge, die mich ein wenig genervt haben. Es gibt viele kleine Erzählstränge, sodass der Hauptplot vernachlässigt wird.
So ist das Ende auch sehr rasant. Es war sehr spannend und hat mir gut gefallen. Ohne viel zu spoilern: Ich hätte mit dem Ende so nicht gerechnet.
Der Schreibstil des Buches hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Es ist leicht zu lesen und man kommt schnell in die Geschichte rein. Allerdings sind die Kapitel in Absätzen gegliedert. Es ist platzsparend - ja - aber es wirkte auf mich eher erdrückend. Nichtsdestotrotz hat es meinen Lesefluss nicht beeinflusst und ich kam schnell mit dem Buch voran.
Fazit: Dieses Buch ist ein absolutes Muss für jeden "Crimson Lake"-Kenner. Aber auch Quereinsteiger (wie ich selbst) haben keine Probleme dieses Buch zu lesen und zu verstehen. Für die herbstliche / winterliche Zeit definitiv ein passendes Buch für Zwischendurch. 4*