Rezension

monsterstark

Im Zweifel für das Monster -

Im Zweifel für das Monster
von Royce Buckingham

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext / Inhalt:

Auch Monster haben Rechte! – Der neue Geniestreich von SPIEGEL-Bestsellerautor Royce Buckingham.
Daniel Becker ist Anwalt, und er ist moralisch flexibel genug, dass ihm eine steile Karriere vorgezeichnet ist. Bis ihn ein echtes Monster dazu bringt, es vor einem übernatürlichen Gericht zu verteidigen. Zu seiner eigenen Überraschung ist Daniel erfolgreich, und sein Monsterklient gilt von nun an als unschuldig. Doch damit scheint das Schicksal von Daniels Karriere besiegelt zu sein. Nicht nur, dass sehr seltsame Gestalten in seiner Kanzlei auftauchen, die ebenfalls seine Hilfe wollen. Der monströse Richter verlangt auch von Daniel, dass er die wahren Schuldigen aufspürt – und macht deutlich, dass Versagen keine akzeptable Möglichkeit ist …
Lachen, bis der Anwalt kommt. Monstermäßig gut!

Cover:

Das Cover zeigt einen monstermäßigen Richter, welcher sehr beeindruckend von Gestalt und Gestik ist. Optisch und farblich toll umgesetzt, wird hier bereits die Neugier geweckt.

Meinung:

Daniel Becker ist auf dem besten Weg des Top-Anwalts und bringt alle Klischees mit. So wirkt er anfangs nicht gerade sympathisch. Denn karrieregeil und moralisch flexibel sind teils noch seine besseren Eigenschaften. Doch als er sich mit den Ängsten seiner Kindheit auseinandersetzen muss und dann auch noch plötzlich ein Monster vor einem übernatürlichen Gericht vertritt, ändert sich so einiges für ihn.

Inhaltlich möchte ich hier jedoch nicht zu viel verraten und halte mich daher mit genaueren Details dazu bedeckt. Wer skurrile Geschichten mag, sollte aber auch jeden Fall mal einen Blick hinein riskieren.

Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut und locker lesen. In die Geschichte und Handlungen findet man schnell und gut hinein. Die Charaktere sind skurril, machen das Ganze aber aus und diese Besonderheiten sind irgendwie auch liebenswert. 

Eine geniale Mischung aus Humor, Spannung und monsterstarker Geschichte. 

Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und ermöglichen so einen guten Lesefluss. Die Kapitelanfänge stechen gut hervor und auch die Kapitelüberschriften passen gut, ohne dabei zu viel zu verraten. 

Es wird aus der Sicht des Anwalts Daniel Becker in der Ich-Perspektive erzählt. So findet man sich schnell und gut in diesen und seine Handlungen hinein. Diese sind teils skurril, aber auch gut nachvollziehbar. 

Die Geschichte ist toll und etwas besonderes. Mir hat sie viel Freude gemacht und ich empfehle sie gern weiter. 

Fazit:

Monstermäßige Geschichte mit viel Humor und guter Unterhaltung.