Rezension

Mystisch

Die geheime Gesellschaft -

Die geheime Gesellschaft
von Sarah Penner

Bewertet mit 5 Sternen

Sarah Penners zweiter Roman "Die geheime Gesellschaft" ist ähnlich mystisch wie "Die versteckte Apotheke" und erneut stehen starke Frauen im Vordergrund des Geschehens.
Der Roman spielt im Viktorianischen Zeitalter, in dem die Bevölkerung fasziniert ist von allem Übernatürlichem.
Das Medium Vaudeline hält Seancen ab, um den Hinterbliebenen Verstorbener Fragen zu deren ungeklärtem Tod zu beantworten. Sie befindet sich aus Sicherheitsgründen im Pariser Exil, London wurde zu gefährlich. Lenna, die ihre Schwester verloren hat, folgt Vaudeline um von ihr zu lernen und um mit ihrer verstorbenen Schwester in Kontakt zu treten. Vaudeline wird von Mr. Morley, dem Vorsitzenden der London Seance Society gebeten, nach London zurück zu kehren, um dort mit Hilfe einer Seance den Tod eines geschätzendem Mitglieds der Londoner Gesellschaft aufzuklären.
Der Roman verläuft in zwei Handlungssträngen, zu einem aus der Sichtweise von Lenna und zum anderen aus der Perspektive von Mr. Morley. Relativ schnell wurde mir klar, wer welche Fäden zieht, das tut der Spannung und dem Leseerlebnis jedoch keinen Abbruch. Auch in diesem Roman wird wieder deutlich, wie wichtig Vertrauen in zwischenmenschlichen Beziehungen ist. Die Charaktere wurden von Sarah Penner hervorragend herausgearbeitet.
Dieser Roman hat mich von der ersten bis zur letzen Seite fasziniert und in seinen Bann gezogen, darum kann es nur eine klare Leseempfehlung mit fünf Sternen geben.