Rezension

Naja…. nicht wirklich überzeugend

Seine sensible Seite - Amalia Frey

Seine sensible Seite
von Amalia Frey

Bewertet mit 2 Sternen

Vielen Dank an NetGalley & dem moments Verlag für die Bereitstellung des kostenlosen Rezensionsexemplars.

Zum Buch:
Die Autorin Austen staunt nicht schlecht, als sie dem Anwalt Alexander begegnet. Aus Schriftwechseln ist er ihr nur als garstiger Sohn ihres literarischen Mentors bekannt, entpuppt sich allerdings als richtiges Eye-candy. Alexander fühlt sich ebenfalls von der vierzehn Jahre jüngeren Austen angezogen, der all die väterliche Aufmerksamkeit zuteil wird, nach der er sich als Kind immer gesehnt hat. 
Die beiden sollen gemeinsam ein Buch schreiben, doch ist keine Begegnung möglich, ohne dass die Fetzen fliegen. Seine Rollenvorstellungen machen es Alexander schwer, auf die Bedürfnisse der 3rd-Wave-Feministin einzugehen, die nicht minder heftig auf seine Ausbrüche reagiert. Austens Anwesenheit bedeutet Qual und zugleich Glück für den Anzugträger. 
Unweigerlich entdeckt er eine sensible Seite an sich, von der er glaubte, sie wäre in den harten Jahren seiner Karriere verloren gegangen …

Meine Meinung:
Mit diesem Buch habe ich mich unheimlich schwer getan. 
Ich habe einfach keinen Zugang zur Geschichte gefunden. 
Der Schreibstil konnte mich nicht fesseln und dies machte ein flüssiges lesen fast schon unangenehm. 
Die Wortwahl, z.B. „Schlaufon" anstatt "Smartphone“ fand ich gewöhnungsbedürftig. 

Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von beiden Protagonisten geschildert. 
Allerdings fand ich diese nur schwer erkenntlich, lediglich durch die Textausrichtung geändert. 
Eine andere Schriftart oder eine fett markierte Schrift wäre von Vorteil gewesen.

Lediglich die Beschreibung der Protagonisten fand ich sympathisch & authentisch.

Fazit: 
Die Idee zur Geschichte hat mir gut gefallen, nur mit der Umsetzung hat es nicht so ganz geklappt. 

Hier ist einiges an Verbesserung von Nöten.